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Alt 31.01.2006, 22:01
RalfS RalfS ist offline
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Standard AW: Hilflosigkeit nach Whipple-OP

Hallo Holger,

ja, er war schon mal gelb, und zwar dadurch wurde man auf den Krebs erst aufmerksam. Leider war es da schon zu spät. Der Tumor hat den Gallengang zugedrückt und Gallenflüssigkeit stieg in die Leber. Er hat damals auch einen Stent gesetzt bekommen. Nur jetzt sind Bakterien aus dem Darm in die Leber gewandert. Z. Zt. bekommt er Antibiotika, um die Symptome zu lindern. Eine andere Behandlung wäre wohl, das man die Bakterien irgendwie absaugt. Mein Vater konnte es mir nicht genau erklären und selber habe ich noch nicht mit dem OA gesprochen. Jetzt wartet man ab, wie er auf die Antibiotika reagiert.
Heute hat er sich zum ersten Mal mehr geöffnet und wir haben über das Unausweichliche gesprochen. Das war zwar sehr hart aber danach doch erleichternd. Wir haben über so Dinge wie Beerdigung, Bankangelegenheiten und alles mögliche gesprochen. Ich bin überlegen, ob ich meinem Vater ein Diktiergerät kaufe. Er kann sehr schlecht sehen und das wäre vielleicht eine gute Möglichkeit, Gedanken festzuhalten. Auch wenn ihm noch was einfällt, was wir für ihn tun können. Nächste Woche kommt er aller Voraussicht nach Hause. Das wird sicher anstrengend, aber ist für ihn sicher das beste.

Viele Grüße an alle

Ralf
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