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Alt 19.02.2004, 20:13
Gast
 
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Standard Die Angst vor dem Rezidiv

Hallo Pan,

Du sprichst mir aus dem Herzen! Ich hatte 1995 einen Hodentumor, der entfernt wurde. Danach Chemotherapie. Danach hatte ich noch eine Reihe von Krankheiten (Rippenfellentzündung, Nierenentzündung etc.) Jedesmal waren diese Krankheiten verbunden mit wahnsinnigen Schmerzen. Und dann kam noch diese Angst vor einem Rückfall hinzu. Jedesmal wenn ich Schmerzen hatte dachte ich an einen Rückfall! Das ist bis heute so! Aber dennoch musste ich es psychisch bewältigen:

Zuversicht geben mir die ganz konsequenten Arztbesuche bei einem erfahrenen Onkologen. Mittlerweile bin ich bei Abständen von 6 Monaten angelangt, wobei immer noch Ultraschalluntersuchungen durchgeführt werden, Blutbild etc.

Und falls mal die Angst zu groß werden sollte, hat er noch ein offenes Ohr zwischendurch. Also: Suche Dir einen erfahrenen Arzt(Onkologen), zu dem Du Vertrauen haben kannst. Unter permanenter ärztlicher Überwachung ist die Warscheinlichkeit, dass ein Rückfall unentdeckt bleibt ziemlich gering! Aber ein Onkologe sollte es schon sein, weil meine Erfahrungen sagen, dass Krebserkrankungen von anderen Schulmedizinern oftmals unterschätzt werden.

Und übrigens: 2 Jahre nach der Chemotherapie bin ich dann zum 2. Mal Vater geworden....Das Leben geht weiter!
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