Weil auch Histologen keine Wahrsager sind
, sie können nur die vor ihnen liegende Gewebeprobe bearbeiten. Bei dieser Bearbeitung können sie dann feststellen inwieweit die Krebszellen an den Rand der Gewebeprobe heranreichen. Außerdem liegt zwischen Entnahme und Ende der Befundung einige Tage, wenn also nicht im gesunden geschnitten wurde, haben eventuell übriggebliebene Krebszellen Zeit sich weiterzuverbreiten. Wie soll das ein Histologe feststellen? Auch in welche Richtung diese Mistdinger unterwegs sind? Also muss nochmals nachgeschnitten werden, solange bis der "gesunde Abstand" auch ausreicht. Man will schliesslich nicht von Anfang an ein Riesenloch in den Patienten schneiden. Bei den meisten Patienten reicht ein Nachschnitt, aber leider halt nicht bei allen. Unsere Christiane
hat leider das wahnsinnige Pech, diesen Mist mehrmals über sich ergehen lassen zu müssen.