Hallo Julia,

mit den Statistiken ist das so eine Sache. Hirntumore sind eine sehr ernste Erkrankung, aber nicht immer verhalten sich alle Tumore und ihre "Träger" so, wie es die Statistik vorsieht; Überraschungen gibt es immer. Außerdem finde ich es grausam, das Leben eines Menschen, und eines so jungen dazu - in diesen kühlen Zahlen abzuqualifizieren. Selbst wenn sie es nicht überleben sollte, ist sie ein Mensch und keine "10%".
Es wäre hilfreich, wenn die Familie eine Zweit- und Drittmeinung einholt. Das ist bei kritischen Sachen immer besser, z.B. bei der Charité in Berlin oder Uni-Klinikum in Heidelberg oder dem Klinikum München-Großhadern. Das sind Krankenhäuser mit großer Kompetenz auf diesem Gebiet.
Die üblichen Behandlungsmethoden sind OP, Bestrahlung, Chemo. Welcher Tumor ist es denn und wo liegt er?
Ich fände es sehr schön, wenn Du ihrem Wunsch entsprichst und für sie betest, aber gleichzeitig iher Familie den Vorschlag einer Zweit-/Drittmeinung machst. Ich hoffe für sie, daß es gut ausgeht!!
Alles erdenklich Gute
Anneken