Hallo Nicole,

wenn ich "Magengeschwür" lese bei der Diagnose BSDK, dann habe ich dabei kein gutes Gefühl. Möchte Dir keine Angst machen, aber oft wird man erst einmal von den Ärzten im ungewissen gelassen. Bei meinem Mann hat man erst ein "Magengeschwür" dianostiziert (im Urlaub auf Mallorca) als ich den Arztbrief gelesen habe stand in der Diagnose "Intestinales Adeno-Ca." also ein Adeno-Ca. des Magens....damit ist doch klar ersichtlich, dass die Ärzte diese Diagnose schon histologisch gesichert hatten, haben uns aber nichts gesagt. Zuhause in der Klinik wurde dann ein BSDK mit multiplen Lebermetastasen und Infiltration des Magens diagnostiziert. Lebenserwartung höchstens noch 1 Jahr, 7 Monate sind davon vorbei.....das waren die schlechten Nachrichten, nun zu den guten....

Meinem Mann geht es sehr gut; er bekommt seit Juli Gemzar, der Tumor ist von 5,9 x 5,8 cm auf 2,9 x 2,8 cm zurückgegangen und auch die Lebermetastasen sind an Zahl und Größe progredient (also zurückgegangen). Der Magen hat nicht mehr geblutet, sein Gewicht ist nach wie vor 96 kg bei ca. 189 Größe, Appetit sehr gut und er hat auch keine Nebenwirkungen von der Chemo. ich habe damals auch das KK-Forum entdeckt und viele Beiträge gelesen, dabei Ole´s 10 TIPPS gelesen und danach gehandelt. Mein Mann nimmt seit der 2. Chemo die Wobe mugos und seither hat er keine Nebenwirkungen, die 1. Chemo war allerdings schlimm gewesen mit Fieber und Knochenschmerzen.....

Liebe Nicole, ich hoffe, dass ich Dir ein wenig helfen konnte. Natürlich ist KEIN Krankheitsverlauf bzw. Diagnose mit einer anderen zu vergleichen. Es kommt auf die Histologie, das Stadium und die Lokalisation an. Mein Mann hat ein Pankreasschwanz-Ca. bei Deiner Schwiegermutter ist es bestimmt ein Pankreaskopf-Ca. wenn die Gallenblase betroffen ist, aber eines ist wichtig für ALLE Diagnosen, wir müssen kämpfen und die Diagnose nicht gleich als Todesurteil annehmen und auf den Tod warten .... so ging es mir, BEVOR ich dieses Forum entdeckte.

Liebe Grüße
Gaby