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Alt 24.09.2018, 16:59
Clea Clea ist offline
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Standard AW: Wilms Tumor bei meiner 2,5Jährigen Tochter

Ich glaube, ich kann das gut nachvollziehen.
Als ich meine Mutter verlor, habe ich auch darüber nachgedacht,
was wäre wenn, was wäre, wenn mein Mann oder mein Sohn betroffen wären?
Definitiv wäre ich ohne meinen Mann nur noch ein halber Mensch, aber
ohne meinen Sohn wäre ich nichts mehr.
Allein der Gedanke macht mit angst.
Ich gehe ja beruflich auch mit onkologischen Kindern um.
Seit der Kranheit meiner Mutter sehe ich die Eltern der Kinder mit anderen Augen.
Ich habe ein ganz anderes "Mitleid" enwickelt.
Wichtig ist, dass du Hilfe annimmst.
Wenn du selbst sieht, dass du es vielleicht nicht schaffst, dann ist das schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Ich hoffe sehr, dass deine Prinzessin irgendwann einmal ein Teil vondir sein kann, dernicht nur schmerzt, sondern an den du dich gern und mit einem Lächeln zurück erinnerst. Denn ein Teil von dir wird sie immer bleiben.
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Meine Ma
17.9.1957-19.2.2017, 59 Jahre, Lungenkrebs mit Hirnmetastasen
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