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Alt 27.05.2006, 16:34
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Nierenzellkarzinom mit schnell wachsenden Lebermetastasen

Hallo Claus,
für mich sieht es jetzt also so aus, daß das CT schon vor Beginn der Sutent-Studie gemacht wurde, der Arztbrief aber erst später verschickt wurde. Ist das richtig?
Wenn es so ist, bringt der Brief natürlich überhaupt nichts neues.
Die multiplen, bipulmonalen Lungenmetastasen (mehrere Metastasen in beiden Lungenflügeln) sind also nicht neu.
Die Hoffnung auf eine erfolgreiche Sutent-Therapie bleibt unverändert bestehen. Das erste CT zur Kontrolle wird voraussichtlich nach dem zweiten 4-Wochen-Einnahmezeitraum gemacht werden. Automatisch, darum mußt Du Dich nicht kümmern. Der Studienarzt will, nein muß ja auch wissen, ob und wie das Sutent anschlägt.

Wie geht es Deiner Mutter mit den Tabletten? Die häufigste Nebenwirkung scheint eine kleinere oder größere Blutdruckerhöhung zu sein. Die sollte ggf. mit blutdrucksenden Mitteln behandelt werden.

Warum meinst Du, daß die andere Niere geschädigt sei, und zwar durch das Kontrastmittel? Eine vielleicht vorhandene Metastase führe ich nicht auf das Kontrastmittel zurück.
Was mich sehr interessiert, ist das aktuelle Serum-Kreatinin. Das ist der allgemein benutzte Parameter, der etwas über die Nierenfunktion aussagt. Durch viel Trinken kann man die Niere anregen, mehr zu leisten. Sie muß ja die Arbeit der verlorenen Niere mitübernehmen. Das ist auch kein Problem. Sehr oft nimmt sie dadurch an Größe zu. Aber übertreiben sollte man das Trinken auch nicht.
Wer hat Deiner Mutter geraten, keine CTs mehr machen zu lassen?
Mir wird nach jedem CT mit Kontrasrmittel ein halber Liter Flüssigkeit (Glukose 5%) in ca. 30 Min. infundiert, um das Kontrastmittel schnell wieder hinauszuspülen.
Gruß aus Hessen
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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