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Alt 25.04.2017, 14:11
Rei87 Rei87 ist offline
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Standard AW: Depression und Angstzustände

Hallo schucki,

mit dem Gang zum Psychoonkologen ist der erste Schritt in die richtige Richtung getan - Hilfe von Außen zu holen, ist richtig und wichtig, wenn die Krankheit geistig überhand nimmt. Dass muss nicht gleich beim ersten Gespräch oder auch nicht bei der ersten Person fruchten, aber der Austausch mit einem Profi, "mit dem kann", kann durchaus Hilfestellung geben...

Ich bin kein überzeugter Fan von 0815-Rehas (befinde mich gerade selbst in einer solchen), aber derlei Maßnahmen haben insofern etwas für sich, als dass sie einen aus dem gewohnten Umfeld reißen und man zugleich mehr oder weniger zu sozialer Interaktion gezwungen ist. Habe mich nach der Diagnose z.B. auch sehr zurückgezogen und wollte niemand um mich haben, der mir ständig sagt, dass ich "nicht aufgeben" und "weitermachen" solle. In der Reha hat jeder sein Päckchen zu tragen - ob Krebs- oder Hüftleiden. Das schafft schon einmal einen größeren gemeinsamen Nenner als mit manchem "Gesunden" im Kollegium oder der Familie.

Außerdem empfinde ich den Tapetenwechsel als guten Abstand zu den wochenlangen Krankenhausaufenthalten. Ich denke, auch ein kurzer Urlaub, Wochenendtrip o.ä. (was im Rahmen deiner Krankschreibung halt möglich ist) könnte auch hilfreich sein. Hauptsache raus...
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