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Alt 02.12.2009, 11:35
lindt lindt ist offline
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Standard AW: gebärmutterhalkrebs mit lungenmetastassen

@Hallo ihr Zwei,

Kolly76 und Pasewood


Ich habe gerade Eure Beiträge gelesen und möchte Euch darauf antworten.

Ich bin seit 02/08 an Gebärmutterhalskrebs ,Stadium 3b,inoperabel erkrankt.
Zuersteinmal stellt sich die Frage,schreibt Ihr von einer Gebärmutterkrebs-oder Gebärmutterhalskrebserkrankung.
Denn da gibt es große Unterscheidungen in der Vorgehensweise der Behandlungen..

Ich wurde nicht operiert,wofür ich heute mit Sicherheit sehr dankbar bin.
Meine Thearpie belief sich auf 30 Bestrahlungen (50,4gy) und 6 Chemozyklen ("nur"mit Cisplatin)paralell dazu,einmal wöchentlich.
Während dieser Therapie kam eine Embolisation und auch wie bei Deiner Mama Kolly,ein Nierenstau dazu.
Was soll ich Euch schreiben,was hier nicht schon zigmal (sorry) steht.
Diese Thearapie ist,wie Ihr Euch vorstellen könnt, logischer Weise,kein Sonntagsspaziergang.
Die Nebenwirkungen sind nicht ohne.
Durchfälle - Verstopfugen im Wechselspiel,Übelkeit,Blasen-Darmentzündungen,Erbrechen,Fieber,Schüttelfrost... ..
Also alles in einem ,es ist schon recht heftig.
Aber was solls ,wenn es die eventuelle Heilung verspricht,so ist man bereit,vieles auf sich zu nehmen und es auch entsprchend zu ertragen.

Hier im Forum sind wir soweit ich weiß, in der Zwischenzeit fünf Frauen,die die gleiche Therapie erfahren haben und das mit Erfolg.
Und wir alle sind zufrieden ,dass darf ich hier ,so glaube ich mit Bestimmtheit schreiben,zufrieden und dankbar,dass wir durch die Radiochemotherapie,
seit geraumer und unterschiedlicher Zeit, krebsfrei leben können.
Kolly Du fargst was Du für Deine Mama so menschenmögliches tun kannst.
Da kann ich nur sagen:Sei einfach nur für sie da.
Sprich ihr Mut zu,gib ihr Kraft und Zuversicht,dass ist den Behandlungsverlauf sehr wichtig.

Ich danke heute noch meiner Mama aus tiefsten Herzen, für all das was sie in der so schweren Zeit, für mich getan hat.
Sie war immer für mich da, war fürsorglich und liebevoll,um mir jeden Tag aufs Neue ,Mut zu machen,Hoffnung und Kraft zu geben.

Es kam die Frage auf,ob es eine Heilung gibt.
Ja wer weiß das schon im voraus,wie das ganze Vorher ----Zwischendurch und Nachher abläuft.
Man kann nur hoffen ,dass es Erfolgsversprechend ist.
4 Wochen nach Abschluß der Therapien wird ein CT veranlasst,was alles ausssagen wird.

@ Kolly wie alt ist denn Deine Mama?
Die körperliche Verfassung ist auch zu Beginn der Therapie sehr ausschlaggebend.
(Gewicht, -psychisch,physisch)

@Pasewood,ich bin sehr überrascht ,dass im Stadium 4.......,eine OP in angedacht wird.
Im Stadium 4 zu operieren ist sehr Risokoreich, da es fast unmöglich sein wird,soweit ich zwischenzeitlich informiert bin, tumorfrei zu entfernen.
Es besteht sozusagen die Gefahr,das Krebszellen verschleppt werden.
Deshalb wird eher eine Radichemotherapie in Betracht gezogen.
Danach kann man eventuell, nach Einschmelzung oder Verkleinerung des Tumores ,eine operative Entfernung in Erwegung ziehen.

@Pasewood,die Hoffnug bitte niemals aufgeben,es geschehen immer noch Wunder ich bin eins( toi toi toi )von fünf aus diesem Geb.mutterkrebsforum und ich trage stets die Hoffnung in mir,wenn es mir auch nicht immer leicht ist,-dass es lange Zeit so bleibt.

Ich wünsche Euch und Euren Mütter alles erdenklich Gute
Liebe Grüße
Biana (lindt)
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