Liebe Hanne-M,
Zitat:
...Sie gilt als geheilt und ist es dennoch nicht.
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Was meinst Du damit genau?
Oder präzisiert:
Welches Problem hat denn Deine Freundin eigentlich/tatsächlich?
Etwa das, mit einem plattgemachten BK ganz munter weiterleben zu können?
Zitat:
Insgesamt war es eine schlimme Tortur für sie. Sie hat sich sehr zurückgezogen Das liegt nun aber viele Jahre zurück. Ich habe den Eindruck, dass sie inzwischen sehr dünnhäutig geworden ist und das Lachen verlernt hat. Was kann ich tun, um sie aufzumuntern? Alles reizt sie. Ich fühle mich so hilflos. Einerseits will ich sie nicht belästigen und andererseits hatten wir vorher so viele gemeinsame Zeiten mit Lachen und Gesprächen, Party etc. und nun ist das alles weg
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Naja - jedweden Krebs "überstehen" zu können, ist ja nicht gerade ein "Zuckerlecken".
Aber nachdem das bei Deiner Freundin schon viele Jahre zurück liegt:
Wo sollte denn da noch ein Grund zur Beunruhigung von ihr vorliegen?
Das ist doch längst alles "Schnee von gestern".
Erledigt, vorbei und "gegessen"/"verdaut".
Oder lebt Deine Freundin permanent in Angst und Schrecken, daß sich ein Rezidiv einstellen könnte?
Es ehrt Dich, daß Du etwas für sie tun können willst.
Ohne nähere Kenntnis des Sachverhaltes kann ich Dir nur raten:
Versuch bitte, sie "mitzureißen".
Damit meine ich, sie wieder am (gemeinsamen) Leben teilhaben zu lassen, das Ihr schon mal führtet.
Was gibt es denn Schöneres als einen Krebs überstanden zu haben und weiterleben zu können?
Welche "Dünnhäutigkeit" sollte denn demgegenüber angemessen sein?
Frag das bitte mal Deine Freundin und versuch dabei, sie auf den Boden von Tatsachen zurück zu ziehen:
BK sind komplett "heilbar"!
Also nochmal:
Wo liegt das Problem bei Deiner Freundin tatsächlich?
Liebe Grüße
lotol