Krebs auf der rechten Niere
Hallo Anneliese,
Panikattacken kenne ich nicht. Ich habe mir von Anfang an gesagt, Krebs ist kein Grund zum Sterben. Und: Angst macht krank, Freude macht gesund.
Der Psychologe LeShan schreibt, daß es zwar hilfreich sein kann, Probleme der Vergangenheit zu bearbeiten, aber viel wichtiger ist es, seinen Lebensmittelpunkt wiederzufinden, die Sache, für die man sich begeistern kann.
"Krebs ist ein vereiteltes kreatives Feuer."
Das trifft/traf für mich durchaus zu. Und seitdem ich mir bewußt gemacht habe, warum ich noch hierbleiben will, sehe ich bewußt auf diese Ziele, und es geht mir sehr gut.
Ich habe auch meine linke Niere nicht geopfert, sondern gespendet. Dazu die Nebenniere und die Milz. Was ich opfere, verliere ich. Aber eine Spende begleite ich mit meinem Herzen.
Ich spüre keinerlei Einschränkung meiner Lebensqualität und freue mich, daß die verbliebenen Organe so gut zusammenarbeiten.
Im übrigen schließe ich mich Heinos Aussagen zu den "vorsorglichen" Nachuntersuchungen rückhaltlos an.
Ich wünsche Dir von Herzen Gelassenheit, Freude und gute Freunde.
Rudolf
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