Einzelnen Beitrag anzeigen
  #42  
Alt 12.03.2004, 23:19
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Welche Folgen hat Prostatakrebs?

Mich hat ein Proktologe im Dezember 1992 beim Hämorriden-Veröden versehentlich mit der heißen Verödungsnadel in die Prostata gestochen. Leider habe ich das Problem bis April 1993 verschleppt und dann erst einen Urologen aufgesucht. Die Prostata war total entzündet und vergrößert. Das war der Beginn einer jahrelangen halbjährlichen Vorstellung und Untersuchung.
Bei einer Biobsi im Jahre 2000 waren von 6 Proben alle ohne Befund. Das war eine Quälerei damals.Auf einem sog. Tiroler-Stuhl schmerzhafte Betäubung des Damms. Danach mit - meiner Erinnerung nach - stricknadelgroßen Röhren durch den Damm in die Prostata und Proben gezogen. Jetzt weiß ich, das war mittelalterlich!! Die Proben waren allerdings ohne Befund. Dafür hatte ich noch sehr lange Blut im Sperma und Urin.
Jetzt, im letzten Jahr, stiegen der PSA Wert auf 10,6. ALARM!
Neue Biobsi. Jetzt von 12 Proben im Uniklinikum Hamburg 4 negativ. Diese 12 "Stiche" waren schmerzmäßig ein Lacher gegen das vorher beim Urologen. Nach Wartezeit efolgte jetzt am 2. 3. 04 eine Radikal retop. Protatektomie. Glücklicherweise war der Krebs noch nicht ausgestrahlt. Ich hatte vorher Eigenblut gespendet. Das war gut so, denn im OP-Bericht ist berichtet, daß ich 2050 ml Blut verloren hatte. Das Universitätskrankenhaus Eppendorf ist für seine nerv- und schließmuskelerhaltende (äußerer)OP - Methodik bekannt. Am nächsten Tag aufstehen, am 2. Tag ein wenig hin- und hergehen, am 5. Tag die 6 Geschosse zur Station durchs Trepenhaus hochgegangen. Am 9. 3. 04 entlassen, allerdings mit Katheder und Beutel am Bein. Am 16. 3. 04 soll der Katheder gezogen werden.
Mal sehen, was dann passiert. Ab dem 23. 3.04 ist eine AHB in der Klinik am Kurpark in Bad Wildungen-Reinhardshausen vorgesehen.Wenn's jemanden interessiert, wie es weitergeht, kann er sich ja melden. Ich bin übrigens 60 Jahre alt. Herzlichen Grüße Dietername@domain.de
Mit Zitat antworten