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Alt 10.04.2007, 12:03
schneckefinchen schneckefinchen ist offline
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Registriert seit: 10.04.2007
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Standard AW: Psychotherapie bei Krebs

Hallo @all,
ich bin die´'Neue' und werde in Zukunft wohl öfters hier auftauchen.
Bei mir wurde Anfang März Hautkrebs festgestellt und ein MM sowie einige Lymphknoten entfernt. Nun soll ich eine Interferon-Therapie beginnen. Meine Hautärztin macht ziemlich Druck wegen der bereits verstrichenen Zeit. Da ich aber oft, und zur Zeit sogar schwere Depressionen habe scheut sich die Ärztin mit der Therapie zu beginnen. Eine der Nebenwirkungen ist wohl,dass sich vorhandene Depressionen verstärken. Hat da schon jemand ähnliche Erfahrungen?
Also habe ich für morgen (ich staune über die kurze Anlaufzeit, habe den Termin heut bekommen) einen Termin in einer psych. Klinik zum Erstgespräch. Mir wurde aber bereits nahe gelegt einen stationären oder wenigstens teilstationären Aufenthalt dort einzulegen um mich medikamentös einstellen zu lassen. Wie das mit den Terminen alles so klappen soll ist mir schleierhaft, weil ich die nächsten 2 Tage Termine zu weiterführenden Untersuchungen habe. Man hat bei mir in der Bauchhöhle und an der Leber "etwas" gefunden. Bis jetzt bin ich an die ganze Geschichte ganz leichtfüßig rangegangen, aber so langsam beschleicht mich etwas die Panik, vor allem, seit ich in diesem Forum zu den Themen Hautkrebs, Interferontherapie u.s.w. gelesen habe.
Ich hatte mich mit dem Befund gar nicht erst weiter beschäftigt, weil es für mich nur ein lästiges Muttermal war, aber ihr könnt einen hier ganz schön wach rütteln. Mit 2,4 mm TT, bereits ulceriert aber Lymphknoten o.B. liege ich wohl eher am oberen Rand der Unbedenklichkeitsskala?!
Na gut, ich bin gern bereit meine weiteren Erfahrungen mit meinen Depressionen während der dann bald beginnenden Interferontherapie zu berichten, wie ich ebenso von Euren Erfahrungen lesen möchte.
Bis dannchen,
die Schnecke