Hallo an alle,
meine Op ist mittlerweile 8 Monate her und ich hatte weder Chemo noch Bestrahlung ( mein Extumor ist von neurokriner Art und die sprechen darauf wohl nicht sn ) und ich warte immer noch darauf, dass meine Seele sich langsam wieder erholt.
Aber sie tut es nicht.Gerade in den letzten Tagen habe ich wieder das Gefühl " Krebs frisst Seele " und ich komm da nicht raus.
Wie das aussieht?
Ich habe unendliche Angst, ich zweifle am bisherigen Vorgehen der Ärzte, glaube weder Blutwerten noch anderen Untersuchungen und habe das Gefühl in meinen Gedanken zu ersticken.
Vielleicht kam das so, weil ich kurz vor meinen Nachsorgeuntersuchungen stehe.
Nach Anraten der Psychologin in der Reha sollte ich mich in Psychotherapie begeben.O.k. Aber einen Termin für eine Therapie habe ich erst in einem Jahr.
Die Gedanken fahren Achterbahn und ich darf nicht aussteigen, löse immer wieder eine neue Fahrkarte und mittlerweile wird mir schwindelig.
Kennt ihr auch solche Tage? Und was hilft euch aus dieser unfreiwilligen Kirmesveranstaltung wieder raus.
Ich versuchs mit Entspannungsübungen wie Klangschalen oder auch Fantasiereisen.Klappt ganz gut, aber sobald die zu Ende sind, gehts eigentlich wieder von vorne los.
Ich kann ja nicht den ganzen Tag mich einer Entspannungsübung hingeben.
Langsam reichts mir.
Michaela