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Alt 15.01.2006, 18:45
RalfS RalfS ist offline
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Standard Hilflosigkeit nach Whipple-OP

Hallo Zusammen,

bei meinem Vater wurde vor 5 Monaten BSDK diagnostiziert und er wurde auch nach Whipple operiert. Leider waren bereits Arterien und einige Lymphknoten befallen, was eine vollständige Genesung sehr unwahrscheinlich macht. Er hat seit Anfang November 6 Chemos bekommen, während der Behandlung hat sich ein Lymphknoten am Hals vergrößert und musste entfernt werden. Das größte Problem ist allerdings, das mein Vater seit den Feiertagen nur noch gebrochen hat und nichts mehr essen kann. Man stellte einen Verschluss am Ende des Restmagens fest, der zwar operativ geweitet wurde, aber das Essen nach wie vor nicht möglich ist, da der Magen die Nahrung nicht weitertransportiert. Jetzt wurde ihm letzte Woche eine Dünndarmsonde gelegt, die die Nahrungsversorgung sicherstellen sollte. Rein psychologisch war dies ein schwerer Schlag für ihn, da ihm ein Arzt gesagt hat, dass dies wohl eine Dauerlösung sein wird. Aber nicht genug, die letzte „Mahlzeit“ von gestern gelang irgendwie in den Magen und er musste diese erbrechen. Meine Familie und ich sind ziemlich verzweifelt. Die Klinik, in der mein Vater operiert wurde und auch jetzt in Behandlung ist, ist ein Kreiskrankenhaus im Allgäu und ich zweifle immer mehr, ob er da (noch) gut aufgehoben ist. Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße

Ralf
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