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Alt 14.03.2002, 20:21
Gast
 
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Standard Wer kann mir helfen?

Danke Ruby, danke Margit für Eure lieben Antworten. Es tut so gut zu wissen, daß es irgendwo Jemanden gibt, der einen versteht. Jetzt muß ich weinen und kann kaum aufhören. Wieder ist ein endloser Tag vorbei und mir graut schon vor dem nächsten Tag. Heute vor 7 Wochen um die Zeit, saß ich noch mit im Krankenbett meines Mannes und wir haben Bilder angesehen und er versuchte trotz seiner Angst, mich mit Scherzen aufzumuntern. An dem Abend sagte er noch zu mir, hab keine Angst, ich laß Dich schon noch nicht alleine. Das es schon am nächsten Morgen sein würde, glaubten wir Beide nicht.
Leider habe ich wirklich gar niemanden, bei dem ich mich ausweinen könnte, oder der mich versteht. Ich habe oft richtige Angst vor dem Weiterleben, denn was soll jetzt noch schönes oder Lebenswertes für mich kommen? Ich bin 50Jahre, habe diese Krankheit und keinen lieben Menschen. Nein, umbringen werde ich mich nicht, aber gegen meine Krankheit kämpfen und Chemotherapien zu ertragen, mag ich nun nicht mehr. Ich lebe eigentlich nur noch für meinen kleinen Hund, denn was wird aus ihm?
Ich hatte eigentlich einen langen Bericht geschrieben, wo und wie ich lebe, warum ich keine Freunde habe. Dann bin ich auf eine verkehrte Taste geraten und alles war gelöscht. Nun habe ich nicht mehr viel Kraft und kann mich nicht mehr konzentrieren. Bitte schreibt mir wieder, dann fühle ich mich nicht so unendlich alleine. Ich danke Euch!
Christiane
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