Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 04.09.2007, 22:50
holger26 holger26 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 4
Standard AW: Tumor im Hals!?! Rachenkarzinom

Hallo,

ich wollte einen eigenen neuen Beitrag verfassen, aber leider bin ich noch nicht dahintergekomen, wie man einen Artikel neu erstellt, ohne auf jemanden direkt zu antworten ( vielleicht kann mir jemand hier weiterhelfen ? ) - jedoch habe ich, bzw. meine Mutter, einige Erfahrungen mit dem Thema "Tumor im Hals".
Bei meiner Mutter wurde im Januar 06 ein Rachenkarzinom festgestellt, der nach einer Gewebeprobe ( bösartiger Krebsbefall ) operartiv entfernt wurde.

Die Operation war sehr kompliziert und zog sich über 12H hinweg; dabei wurde das vom Krebs befallene Stück im Hals entfernt und ein Stück Haut aus dem Arm in den Hals transplantiert ( ein sog "Lappen" ).

Meine Mutter hat die Operation überlebt; jedoch mit schwerwiegenden Folgen, sie kann nämlich seit diesem Zeitpunkt ( d.h. also seit Jan 06 ) keine Nahrung, auch keine Getränke, mehr durch den Mund aufnehmen. Sie wird ausschliesslich durch "Perfusion" ernährt; hat enorm abgenommen; kann sich jedoch, wenn sie nicht an den Kanülen angeschlossen ist, frei bewegen ( sofern es Ihre Kräfte erlauben ).

Es schloss sich ein mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt an, es gab verschieden (im Vergleich zur ersten Operation ) kleinere Nachoperationen, sowie die verschiedensten Therapieversuche und Bestrahlungen ( u.a. in Oldenburg, Rostock und in einer Klinik nahe Freiburg ).

Das Ergebnis ist, dass meine Mutter bis heute weder essen noch trinken kann. Dies liegt, nach Auskünften versch. Fachärzte an folgendem:

1/ Meine Mutter hat eine psychologische Barriere und kann deshalb keine Nahrung über normalem Wegen zu sich nehmen; "körperlich" sollte sie dazu in der Lage sein;

2/ Es wurden zuviele Nerven im HNO-Bereich bei der Operation durchschnitten, die eine normale Nahrungsaufnahme z.Zt. verhindern;

3/ Der "Lappen" ist starr und wird nicht durchblutet; dies verhindere ebenfalls ein normales Funktionieren des Schluckmechanismus.

Diese o.a. Diagnosen sind sehr widersprüchlich und helfen uns leider im Moment nicht weiter.

Entsprechend den Auskünften der Professoren ist meine Mutter "austherapiert", d.h. der Krebs sei angeblich "besiegt", es bleiben nur noch die Folgeerscheinungen zu regeln, d.h. ein Wiederingangsetzen des Schluckmechanismus ist zu erzielen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand mir in dieser Angelegenheit weiterhelfen könnte; wir sind nach mehr als 1,5 Jahren relativ ratlos.

Mit freundlichem Gruss
Mit Zitat antworten