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Alt 14.04.2004, 17:25
Gast
 
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Standard Nierenzellkarzinom und Lebermetastasen

Hallo!

obwohl es meinem Vater(73), der Ende Februar operiert wurde, nun
äußerlich endlich wieder besser geht (er kommt zu Kräften, fühlt sich viel wohler usw...) kam heute das vernichtende Ergebnis der Kontrolluntersuchung : auf einmal hat er vier Lebermetastasen.

DIese waren VOR der OP NIcht da! der Chirurg sagte jedoch, es könne nicht an der OP selber gelegen haben, sondern sie seien vermutlich über die Hauptader (Weiss das deutsche WOrt nicht genau) gekommen.

Es sind vier kleine, aber inoperable Metastasen. Inoperabel deshalb, weil sie an vier Ecken verteilt sind.

Nun soll er demnächst eine Immuntherapie bekommen (Interleukin).
Wenn ich selber betroffen wäre, würde ich mich vermutlich für Iscador alleine entscheiden, aber mein Vater will tun, was der Chirurg sagt (und ich will ihn auch nicht abhalten, es ist ja seine Entscheidung!).

Nun meine Frage : Hat hier jemand gleichzeitig Interleukin und Mistel gespritzt? der Chirung sagte zwar, (nachdem ich vieles für ihn übersetzt hatte, bzw englische Fachinformationen aus dem Internet rausgesucht) er könne das gleichzeitig machen, aber in Frankreich hat fast keiner Erfahrung mit Mistel.
Ich habe ja im Beipackzettel gesehen, dass man das nur in Rücksprache mit Arzt machen kann, bin jedoch etwas besorgt nun.
Andererseits sage ich mir auch : bei der Schwere der Diagnose,
gibt es nichts mehr zu verlieren!

Vor allem habe ich auch Bedenken mit der Immuntherapie (er bleibt dann erstmal eine Woche unter Überwachung im Krankenhaus) wegen seiner Herzarythmie. Ich habe gelesen, dass es für das Herz nicht unbedingt vertröglich ist. Deshalb hätte ich auch wenn ich Arzt gewesen wäre, mich für Mistel in höheren Dosen entschieden.

Ich bin dankbar für jeden Erfahrungsbericht bezüglich Lebermetastasen!

Herzlich,

Pascale
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