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Alt 13.12.2003, 00:01
Gast
 
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Standard Gedanken zur Krebsentstehung

Hi Gast,

weisst Du, ich denke, der einzelne Betroffene mit Krebs IST die Menschheit. Der einzelne IST zwar ein Einzelner, aber am Ende haben eben eine grosse Anzahl von Menschen diesen Krebs, also betrifft's nicht der Einzelne als Ausnahmefall, sondern eben die ganze MenschHEIT. (Guck mit den Äuglein eines Marsmenschen, grins!)
Wenn Du demnach sagst, Du meinst der einzelne Krebsbetroffene, dessen Leben sein Krebs aufzehrt, WEIL sich dieser Mensch nicht an die Naturgesetzmässigkeiten gehalten hat, ... dann meinst Du doch am Ende trotzdem alle, oder? Oder denkst Du grad an jemanden Bestimmten, der sich nicht an die Naturgesetzmässigkeiten gehalten hat?

Uh, lass Dich nicht täuschen, da gibt's auch Naturfreaks, die trotzdem Krebs bekommen haben! - Aber egal, so im Groben kann man's jetzt ja mal als Idee und Beispiel ins Auge fassen, dass das "wider-Natürliche-Leben" krebserzeugend sein könnte. (Da gibts noch andere möglichen Ursachen-Ideen über den Krebs - wie z.B. die Gene und deren Vererbbarkeit, was zum Teil auch schon wissenschaftlich belegt ist - , aber bleiben wir mal bei Deinem Beispiel.)
Nun gut, und für Veränderungen zu sorgen, ist sicher auch mal richtig. Aber was schlägst Du vor? Dem Einzelnen? (Wobei der Einzelne ja am Ende wieder "Alle" sind?) Was schlägst Du vor, was wir den Kindern an Veränderungen schuldig sind?
Geht's jetzt nur um die Ernährung, ... oder auch noch um das Trinkwasser, um die Luft usw.?


Wie gesagt, ich meine eben auch, eine Veränderung des Kollektivs ist nicht möglich. Veränderungen sind nur möglich durch ganz einzelne Menschen, die etwas neues/anderes wagen. Und das auch immer OHNE Garantie. Das geht dann auch nicht so locker von heute auf morgen.
Und im Heute geht's noch lange nicht, denn wie Du siehst, ist der Grundgedanke "Der Mensch lebt nicht im Einklang mit der Natur" sowas wie eine Anschuldigung. So wird es verstanden. Man schiebt das gleich sofort zur Seite, denn was soll man mit dieser Aussage anfangen?
Soll man "ja" sagen? Und was dann?
Soll sich ein Krebspatient schuldig fühlen (der Einzelne), weil er jetzt nicht völlig im Einklang mit der Natur gelebt hat? Kann man's ändern, besonders als Stadtmensch?
Wie will man eine gute Veränderung bei den Kindern, bei der nächsten Generation vollbringen können?
Hast Du eine Idee?


Tja, zudem: Die meisten Menschen halten sich an jenes, was sie sehen und anfassen können. Sie halten sich an jenes, was wissenschaftlich erwiesen ist. Alles "Neue" wird nur ungern akzeptiert. - Es sei denn, man hat das "Neue" nach mehreren Jahren eben DOCH noch wissenschaftlich belegen können. Aber erst DANN, wird man's akzeptieren.
(Man möge jeweils den laaaaangen Weg betrachten, die die Menschheit geht, BIS sie etwas "neu erkennt", grins!)

Naja, einen Trost hat man ja wenigstens. Die Wissenschaft hört im Heute ja nicht so einfach auf, sondern geht auch noch im Morgen wieder weiter. Was also heute war, kann sich morgen schon verändert haben. (Wobei das "Morgen" natürlich auch Jahre oder Jahrzehnte sein kann.)

Nun gut, denken wir darüber nach, was wir unseren Kindern bzw. der nächsten Generation an Veränderungen schuldig wären.
Hast Du Vorschläge?

Grüsseli von
der "krassen" Brigitte
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