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Alt 06.11.2004, 10:51
Gast
 
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Standard geschwollener Hals

Lieber Roro,
ja der Meinung bin ich ja auch. Sicher sind die LK nicht erschreckend groß, aber alleine die Tatsache, daß sie nun schon seit 4 Monaten vergrößert (egal ob minimal oder maximal) sind finde ich bedenklich.
Sicher bin ich beunruhigt, jeder sagt mir ich sähe aus wie der Tod, wiege derzeit gerade mal 38 kg bei 1,55 cm. Habe seit Beginn der LK Schwellung gravierende plötzlich auftretende chronische Erkrankungen diagnostiziert bekommen, jeder Arzt sitzt vor mir und ist ratlos. Höre von jedem, das da irgendwas schwerwiegendes im Gange ist....nur was findet keiner raus. Habe das Gefühl, das die Ärzte überfordert sind wenn es Krankheiten gibt, die über ihr Fachgebiet hinaus gehen. Der Internist hat mich an den Onkologen abgegeben weil ihm die ganze Sache zu komplex wurde, befürchte der Onkologe wird mich auch wieder zurücküberweisen wenn die Blutergebnisse nichts eindeutiges hervorbringen. Der HNO Arzt verweist auf die Schilddrüse und damit wäre ich wieder am Anfang. Ein Teufelskreis.
Ja, die Temperatur habe ich noch zeitweise, komischerweise nicht jeden Tag, auch nächtliches schwitzen mittlerweile, aber auch nicht jede Nacht.
Werde dem Onkologen nächste Woche bei der Befundbesprechung nochmal ordentlich auf die Füße treten..falls ich ihn überhaupt zu sehen bekomme, soll nämlich telefonisch nach den Blutergebnissen fragen...hoffe, daß sich die Behandlung bei ihm damit nicht erledigt hat, so nach dem Motto: Ne Frau D., ihr Blutergebniss war in Ordnung, schönen Tag noch. Da die LKs für ihn auch nicht groß genug waren, denke ich kaum, daß er eine Biopsie anordnet.
Wir werden sehen.
Lg Conny


Liebe Kirsten,

eine Osteoporose ist Knochenschwund. Eine Erkrankung in der die Knochenmasse abnimmt und zu Instabilität der Knochen führt, daher auch mein bisher unerklärter Wirbeldeckplattenbruch. Eine Erkrankung die meist ab dem 50 -70.Lebensjahr eintritt.
Daher das Kopfschütteln der Ärzte über die Diagnose, Ursachen für die Krankheit sind eigentlich Alter, hormonproduzierende Tumore, Überfunktion der Nebennierenrinde, Schilddrüsenüberfunktion und Störungen des Magen/Darmtraktes mit Nahrungsaufnahmestörungen.
Wie gesagt, der Onkolog hat sich auf Knochen und Schilddrüse verbissen, find ich ja auch gut, wenn da die Erklärung für mein Gewicht und die Osteoporose zu finden ist und endlich behandelt wird. Dies ist allerdings nicht in Zusammenhang zu bringen mit den LKs und der Schwellung im Hals. Habe die Erfahrung gemacht, daß sich die Ärzte nur auf eine Sache konzentrieren und nicht an mehreren Ursachen gleichzeitig forschen. Wenn sich die Sache mit den von ihm vermuteten Resorptionsstörungen (Körper ist nicht in der Lage, bestimmte Nährstoffe zu verwerten)bewahrheitet, hat er seine Erklärung und somit seine Arbeit erledigt. Werde die Schilddrüse noch abklären lassen notfalls mit einer szintigrafie und wenn das alles erledigt ist und die Schwellung nach wie vor noch da ist, kann ich mich ja nochmal dran setzen und auf andere Ärzte hoffen. Erstmal warte ich ab, bis die Ergebnisse gelaufen sind.
Habe die Adresse von einem guten HNO Arzt bekommen an der Uniklinik Ddorf, ein Prof, der soll wohl sehr gewissenhaft sein, vielleicht werd ich da mal nachfragen....obwohl dazu brauch ich auch ne Überweisung/Einweisung...ob ich die einfach so bekomme ist noch abzuwarten.
Klar ist es einerseits beruhigend, daß nicht jeder Arzt sofort aufspringt und sagt: oh das ist Krebs, andersrum ist es eine immense Belastung zu hören: sie scheinen eine schwerwiegende Erkrankung zu haben, nur was wissen wir auch nicht und dabei sieht und spürt man in seinem Hals etwas sitzen, was sich garnicht gut anfühlt und keiner nimmt es ernst. Gerade die Zeit ist es, die einen nervös macht, denn jeder weiß, das bösartige Erkrankungen und verstrichene Zeit sich nicht all zu gut vertragen.
Nun genug gejammert, ändern kann ich jetzt erstmal nichts daran also abwarten und sehen was die nächste Zeit und Untersuchungen mit sich bringen.
Danke für euer Feedback
Euch alles erdenklich gute
liebe Grüße
Conny
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