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Alt 13.10.2005, 20:07
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Schmerztherapie

Hallo,
es gibt gute Nachrichten! Es ist keine OP nötig. Gibt zwar zwei sehr unterschiedliche Meinungen. Laut Radiologen ist die Schulter insgesamt beschädigt. Bizepssruptur, Muskelriss mit bereits aufgerolltem Muskel und vieles mehr. Laut Orthopäden ist die Bizepssehne nur angerissen, ebenso der Muskel. Im Vordergrund steht eine Schleimbeutelentzündung die die Schmerzen verursacht und nun mit Spritzen behandelt wird.
Wir glauben lieber an die gute Nachricht, alles weitere wird sich zeigen. Das Ibuprofen soll mein Mann nun absetzen, da er schon entzündungshemmende Medikamente gespritzt bekam. Der Arzt hat sich viel Zeit gelassen(ist ja eher selten heutzutage). Ging sogar auf die Mißempfindungen im linken Fuß ein, die aber laut Aussage meines Mannes jetzt rückläufig sind.
Fand aber meine Frage bezüglich eines Schmerztherapeuten(die aber nun wegen der Schmerzbesserung wohl überflüssig ist) nicht gut. Seiner Meinung nach kann die Schmerztherapie sehr wohl von den Hausärzten übernommen werden. Er sagte doch wirklich, es würden sich irgendwelche Ärzte Schmerztherapeuten nennen und auch nicht mehr Ahnung als Hausärzte haben. Da bin ich aber anderer Meinung! Dieser Orthopäde kennt den Hausarzt meines Mannes auch privat und sie "schanzen" sich gegenseitig die Patienten zu. Deshalb wohl auch die Aussage zu den Schmerztherapien.
Aber egal! Wir sind jetzt erst einmal sehr zufrieden!!
Zu Rudolf!
Du hast da etwas missverstanden! Der Hausarzt hatte die Dosis der Schmerzmittel um das doppelte erhöht. Also Ibuprofen 800mg morgens und abends. Mein Mann hat die Medikamente von sich aus um die Hälfte reduziert und kommt auch mit dieser Dosierung bestens zurecht. Warum also mehr, wenn auch weniger reicht.
Zum psychischem Aspekt gebe ich Dir teilweise recht. Man kann nicht immer behaupten das Krebs durch psychischen Stress ausgelöst wird. Es gibt auch sehr zufriedene Menschen die daran erkranken oder unglückliche Menschen die nicht daran erkranken. Aber ich habe auch beobachtet das mein Mann häufig krank wird, wenn wir Stress miteinander haben. Vor seiner Krebserkrankung stand unsere Ehe schon lange auf der "Kippe" und ich trug mich mit Trennungsgedanken. Als mein Mann krank wurde hat es uns wieder sehr eng zusammengeschweißt und er hat alles sehr gut überstanden.
So, das reicht wieder für heute Abend! Ich wünsche alle einen schönen Feierabend!
Liebe Grüße!
Sanne
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