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Alt 23.07.2013, 14:49
Seebi Seebi ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo,

ich habe seit Wochen still in diesem Forum mitgelesen und möchte an dieser Stelle all jenen danken, die Ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Barrett-Syndrom, als auch mögliche und tatsächliche Behandlungswege beschrieben haben. Das hat mir mental sehr geholfen!

Am 10. Juni diesen Jahres ist bei einer Magenspiegelung durch einen Facharzt ein Long-Barrett (keine Dysplasien) diagnsotiziert worden.

Ich (männlich, 35 Jahre) leide schon seit Jahren unter Reflux, habe es allerdings versäumt mich schon früher in Behandlung zu begeben.
Seit der Diagnose nehme ich Omeprazol (20g) einmal täglich. In der Folge habe ich so gut wie keine Beschwerden mehr. Hinzu kommt, dass ich den Genuss von Alkohol und Zigaretten seit nun fast 2 Monaten vollkommen eingestellt habe. Mein Ernährung habe ich umgestellt (fettarm, wenig zucker) und meine sportlichen Aktivitäten erhöht. 4 Kg habe ich schon runter. Es sollen noch mind. 8 kg folgen.

Zur Kontrolle des Long-Barrett ist eine jährliche Spiegelung vorgesehen. Zudem nehme ich an einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf teil.

Natürlich plagen mich Ängste hinsichtlich des erhöhten Krebsrisikos. Mir ist allerdings auch klar, dass ich die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann und ich nun das Beste aus meiner Situation machen muss. Das beinhaltet u.a. die Informierung über alternative Therapiemöglichkeiten.

Derzeit bemühe ich mich um eine Zweitmeinung durch Herrn Prof. Rösch (UKE). Dieser wurde mir in Hamburg von Prof. Ell (Wiesbaden) empfohlen, den ich zuvor per Mail kontaktiert habe.

Ich werde versuchen am Ball zu bleiben und Euch über meine Erfahrungen auf dem Laufenden halten.

Herzliche Grüße und alles Gute für Euch dort draußen!

Seebi
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