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Alt 14.12.2011, 14:05
conquerer conquerer ist offline
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Standard AW: Dermatofibrosarkom protuberans

Es fehlt nunmal die konsequente Aufklärung, vor allem auch über die Nachwirkungen. Bei mir war das ja das gleiche in grün, man vermutete nichts schlimmes, an den Haaren herbeigezogene wilde Vermutungen und als die Biopsie da war, stand man alleine im Regen.

In einem Telefongespräch wurde mir erklärt, das in skandinavischen Ländern, bei jedem nicht festzustellendem Gewächs in ein Sarkomzentrum verwiesen wird.

Wenn ich das alles Revue passieren lasse, wäre mir eine Operation, eine todernste Ungewissheit, ein Schock (nach der Biopsie) und einen Haufen Nerven erspart geblieben.

Mittlerweile bin ICH schlauer, aber mein damaliger Hausarzt und der Unfallchirurg, hatten noch nie von einem Sarkomzentrum gehört. Die Patienten sollen aufgeklärt sein, aber was ist mit den Ärzten?

Ich wurde sogar blöde angeschaut und gefragt wieso ich denn in so ein Sarkomzentrum wolle, die Uniklinik hier in Heidelberg könne das auch....

Man hat gelernt, sein Lehrgeld bezahlt und ich weiss für mich, das wenn ich merke mit mir stimmt etwas nicht, ich mich selber darum kümmern muss.

Wenn ich dieses Forum hier nicht gefunden hätte, hätte ich wohl Heute wesentlich mehr "Nachwehen" und psychisch angeschlagener....

Con

Geändert von gitti2002 (19.03.2013 um 23:01 Uhr)