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Alt 11.01.2009, 14:54
Anastra Anastra ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Hallo Iris
Das mit dem Abführen und Ausscheiden klappt super gut. Die erste Woche gab es etwas Probleme damit, aber das hat sich gelegt.
Der Onkologe hat mir erstmal Diazepam gegen die Ängste gegeben, dass er sich ein wenig beruhigen kann. Die letzte Woche hat das sehr gut (!) geholfen und er konnte recht gelassen zum Arzt gehen.
Vor der nächsten Chemo steht ein Gespräch mit den Onkologen an. Da werde ich auf jeden Fall das Thema Übelkeit auf den Tisch legen. Es muß Möglichkeiten geben das abzufangen. Es gibt ja nicht nur Kevatril als Mittel.

Hallo Bianca
Ja das mit den blauen Flecken hat sich gelegt. Er muß sich tatsächlich gestoßen haben. Wahrscheinlich bei den ganzen Untersuchungen, weil nun hat er gar keine mehr.
Und auch das mit der Mundtrockenheit hat sich gelegt, da er nun auch ausreichend trinkt. Ich denke das war auch ein sehr großes Problem, aber nun hat er es verstanden wie wichtig das ist und er schafft minimum 2 Liter am Tag.
Als Chemo läuft Vincristin 1,5mg, Doxorubicin 115mg und Cyclophoshamid 1400mg. Der nächste also somit zweite Termin ist am 22.01. Man sagte uns erste Erfolge könnte man nach der 3-4 Chemo schon sehen. Also eine Tendenz. Das Vincristin soll eigentlich jede Woche gespritzt werden. Aber letzte Woche waren die Leukos so im Keller. Er hat nun 6 Tage Neupogen bekommen und Montag wird wieder kontrolliert.
Das mit dem Port warten wir mal ab. Die Onkologen sagen, dass mein Vater sehr gute Venen hat und dass es einfach noch nicht notwendig ist.
Und ja ich denke dass ich ganz gut informiert bin mittlerweile und auch dass ich mir keine Illusionen mache was die Krankheit und deren Fortschritt und Verlauf angeht. Meine Mutter und mein Vater wollen das nicht wahrhaben. Mein Vater ist der Meinung, dass er nun 6 Monate Chemo macht, dann die Reha und dann wieder arbeiten gehen wird. Aber vielleicht gibt genau das ihm Kraft zu kämpfen. Darum möchte ich ihm das nicht zerstören.

Ach ja mein Vater ist 55 und ich bin 31. Und ich habe wen der mir zur Seite steht. Meine beste Freundin die immer für mich da ist und sich das alles auch anhören kann. Das kann nun mal nicht wirklich jeder. Und mein Freund mit dem ich seit 2 Jahren zusammen bin, der jeden Tag mit im KH war und mir auch bei allem zur Seite stand/steht.


So nun fahre ich mal zu ihm, er wartet sicher schon auf mich
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Mein Daddy: endgültige Diagnose am 24.12.2008 kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metas in Leber, Knochen, Lunge und Lymphknoten.
12.08.2009 - Jetzt hat der Himmel einen Engel mehr
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