Thema: Chemo-Abbruch
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Alt 22.01.2010, 12:40
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Cee Cee ist offline
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Unglücklich Chemo-Abbruch

Hallo,

mein Onkel hat die Diagnose BSDK (Pankreasschwanz!) und wird nicht operiert, da Metas vorhanden sind. Kurzer Abriss: Zwei Metas in der Leber wurden operativ entfernt. Kleinere Metas in Leber noch vorhanden, sonst keine Metas. Er hatte jetzt 4 Chemos, die dafür gesorgt haben, dass der Tumor sich auf eine Grösse von 1,2 cm reduziert hat und die Metas fast nur noch Narbengewebe sind; es sind glaube ich noch 2 Stück nachweisbar, aber sehr klein.

Der Prof hat ihm geraten, unbedingt die letzten 4 Chemos noch zu machen, da die ersten so sensationell angeschlagen haben. Also verspricht man sich davon eine ganze Menge. Nun weigert er sich aber und bricht die Chemo ab, weil er sie als zu belastend empfindet. Er steigt jetzt auf Tabletten-Chemo um. Der Prof war nicht begeistert, hat aber keine Chance, solange mein Onkel sich weigert.

Was tun???? Natürlich hat er das Recht selber zu bestimmen, aber ich glaube, jetzt spielt er mit seinem Leben.

Wie seht Ihr das? Habt Ihr ein paar Tipps für mich?

Ich bin selber Betroffene (GMHK) und weiss natürlich, an welchem Punkt er nun in der Chemo ist. Bei mir war das auch so (alles, auch irgendwann sterben, nur DAS nicht mehr!!!) und wenn ich nicht eine sehr hartnäckige Ärztin gehabt hätte, die mich nachts anruft, um mich aus meinem "Tal" zu holen, hätte ich wohl auch abgebrochen

Danke vorab für Eure Anregungen.
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Liebe Grüße

Cee


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