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Alt 07.01.2003, 15:29
Gast
 
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Standard Problem / Gedanken

Es ist irgendwie ein ständiges auf und ab.
Manchmal denke ich - so, jetzt geht es schon was besser - nur um dann eine Minute später um so tiefer abzustürzen.
Herbert und ich waren 14 Jahre zusammen und hatten zwei Monate vor seinem Tod endlich geheiratet.
Wir hatten das bisher immer verschoben, da er schonmal verheiratet war und immer noch Schulden aus erster Ehe hatte, die er mir nicht "überlassen" wollte. Dann hatten wir uns entschieden : nun heiraten wir und es geht aufwärts.
Zwei Monate später geht es nur noch abwärts.
Jetzt stehe ich hier. Allein. Einsam.
Von den Kosten mal ganz zu schweigen. Weil wir verheiratet waren, muß ich die Kosten übernehmen, da es aber nur zwei Monate waren, bekomme ich zum Beispiel nach der neuen Regelung seit Januar 2002 keine Rente.
Da wird nach den einzelnen Menschen garnicht geschaut. Aber das ist mir schon gleichgültig.

Wenn nur diese Leere nicht da wäre.
Und diese Vorwürfe : was hätte ich anders machen können ? Hätte ich mehr helfen können, mehr helfen müssen ? Habe ich ihn mit der vielen Arbeit so überfordert ? Viele Fragen, nie eine Antwort.

Habe jetzt einfach mal geschrieben, was mir so einfällt und lese es auch jetzt nicht mehr durch.

Aber ich sende Euch viele liebe Grüße
Bo
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