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Alt 27.04.2006, 22:13
b.annette b.annette ist offline
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Frage Mistel/CT-Kontrollen

Hallo,
ich melde mich hier, weil es um einen sehr lieben Freund von mir geht.
Er ist Mitte 40 und wurde vor 1 1/2 an einem Jahren an einem Hodentumor (Nicht-Seminom) operiert.
Weil glücklicherweise noch keine Gefäßinvasion vorlag, mittels CT und PET-Untersuchung keine Metastasen nachweisbar waren und auch der Tumormarker rasch auf normale Werte absank, konnte er nach der wait-and-see-Strategie behandelt werden. Bisher lief auch bei den Nachsorgeuntersuchungen alles gut.
Jetzt ist er wegen rheumaähnlicher Beschwerden in einer anthroposophisch orientierten Behandlung.
Da soll er jetzt u. a. eine Misteltherapie erhalten, damit künfig keine neuen Tumore mehr entstehen würden.
Weiß irgendjemand etwas darüber, ob dies ratsam ist, oder kann mir jemand vielleicht entsprechende Links oder Literaturhinweise nennen?
Ich meine nämlich einmal gehört zu haben, dass Misteltherapie bei Hodentumoren überhaupt nicht ratsam ist und bin deswegen in ziemlicher Sorge.
Und da ist noch etwas Zweites: bei den bisher ja immer gut gelaufenen Nachsorgeuntersuchungen stellt sich ja schon auch die Frage, ob 3-monatliche Thorax-CT-Untersuchungen aufgrund der hohen Strahlenbelastung nicht mehr schaden als nützen und man deshalb zwar die anderen Untersuchungen (Marker, Ultraschall etc.) nach Plan durchführen lässt, aber man bei den CTs nicht doch den Abstand vergrößern kann.
Auch hier vielen Dank für eure Meinung und Nennung von Informationsquellen!

Ich lese schon einige Zeit im Forum mit und wünsche allen Betroffenen und ihren Angehörigen von Herzen alles Gute, Erfolg bei ihren Therapien und die nötige Seelenkraft!!!
A.
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