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Alt 08.01.2008, 19:23
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Daumen hoch AW: Das Leben nach der Erkrankung in all seinen Aspekten

Hallo zusammen und danke für eure Gedankengänge! Es ist so: Letztendlich entscheide ich, was gemacht wird. Mir wird vorgeschlagen und ich sage dazu ja oder nein.
Ich bin unterstützt durch die Kur zu der Überzeugung gekommen, dass es für mich z.Zt. besser ist weniger zum Arzt zu gehen. Mir ist in der Kur sehr deutlich geworden, dass diese Untersuchungen dem Wohlbefinden sehr abträglich sein können und habe die Feststellung .... solange es ihnen gut geht immer wieder thematisiert. Auch jetzt nochmal in einem langen Telefongespräch mit meiner Schwester (sie ist Ärztin und hat jetzt mir zu liebe eine Fortbildung zum Thema Oesophaguskarzinom besucht). Fazit aus all diesen Gesprächen: die Untersuchungen, die ich will, die meinem Wohlbefinden dienen,meinem subjektiven Sicherheitsbedürfnis genügen-das wird sich sicher entsprechend meinem körperlichen Befinden entwickeln und verändern- diese Untersuchungen sollte ich machen lassen. Denn der Behandlungsgrundsatz "Befinden ist ausschlagebend nicht Befunde" ist berechtigt, und es ist wohl z.t. so wie du schreibst,Gärtner, wenn gleich Op nicht immer ausgeschlossen ist. Aber letztendlich ist es dann eben palliativ, aber das kann ja auch ein weites Feld sein.
Ich denke , ich werde mich so entscheiden: Magenspiegelung, da man dann lokale Veränderungen feststellen kann wie jetzt bei Gabi; Sonographie von außen ja, da man hier z.b Leber und Niere beurteilen kann; Endosonographie bin ich jetzt nicht für, da ich keinen Sinn darin sehe die Lymphknoten weiter zu zählen,. Ich weiß, dass da was ist, solange sie sich nicht bemerkbar machen, wird ohnehin keine Chemo gemacht, also spielt es auch jetzt keine Rolle, ob es 2, 3, 5,oder... sind. Werden sie sichtbar oder verursachen Einschränkungen,wird man sie ,wenn möglich entfernen bzw. eine Chemo beginnen. Ob die dann was nützt, kann vorher sowieso niemand sagen. Vergleichbares gilt für mich für CT oder MRT. Wenn mir ein Arzt einleuchtend sagen würde, das macht jetzt Sinn, würd ich es machen lassen. Blutuntersuchungen lasse ich weiterhin machen (für den CEA-Wert gilt eigentlich das Gleiche wie für die LKn), aber nicht mehr so oft. Da hat mich der Onkologe eigentlich hineingeredet,Wie auch in einige andere Untersuchungen (im Prinzip find ich ihn i.o., wenn gleich er nicht wirklich in der Lage ist eine positive Grundhaltung zu vermitteln- sein Vertreter schon) da er alles möglichst früh feststellen wollte. Damals habe ich dann angenommen, dass das auch Sinn mache, weil man dann ja auch früher handeln könne- aber jetzt weiß ich es besser. Denn das Befinden ist ausschlaggebend nicht die Befunde! Und wer soll eigentlich das Befinden besser beurteilen können, wenn nicht ich selbst? Ich darf natürlich keine Scheuklappen aufsetzen, muss aufmerksam sein bei Veränderungen!
Wenn sich meine Verfassung-psychisch wie physisch nicht grundlegend ändert, werde ich dann wohl Sonographie, Gastroskopie und Blutuntersuchungen machen lassen. Und ich hoffe, dass ich es damit auch gut sein lassen kann.
Bis dahin werde ich Gutes für meine Physis und Psyche tun. Morgen fahre ich z.B mit meiner Tochter zu "Schwanensee" und ich hoffe, dass es ein schöner Abend wird. Chigong-Kurse fangen wieder an und PMR. Alleine zu Hause krieg ich das nicht wirklich auf die Reihe, ich brauche jemanden, der sagt: nun mach und dann tuts gut!!
Liebe Grüß an alle Irmgard
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