Hi Elena,
meine Ma hat zu Glück noch keine Schmerzen und mein Pa sagt, sie sehe aus wie das blühende Leben. Lediglich ihre Verdauungsprobleme stören sie massiv. Sie kann eigentlich kaum aus dem Haus gehen. Und jetzt kommt noch das Wasser. Es kommt langsam, aber es ist da. Bisher musste sie noch nicht punktiert werden. Wenn es so sein sollte, können wir unsere gemeinsame Autotour nach Deutschland auch vergessen. Ich weiss auch garnicht wie das gehen soll, wenn sie alle 20min auf Toilette muss. Aber sie freut sich dermassen darauf.. Noch einmal 4 Tage mit ihrer Tochter auf der Strecke, die wir schon so oft gemeinsam gefahren sind. 3.500 km, ein Teil per Fähre, voll mit Gemeinsamkeit. Sie will es sich auch so richtig gut gehen lassen. Schöne Kabine auf der Fähre, schöne Hotels..Ich habe nur unheimliche Angst vor dem Augenblick, wenn sie ihr geliebtes Griechenland verlässt, in dem Wissen, dass sie nie wiederkommen wird. Oh Gott, ich glaube das werde ich nicht überstehen.
Mir laufen jetzt schon die Tränen runter. Wie kann man das Aushalten. Den Tod als sicheren Abschied. Gott, ist das makaber. Während ich das so schreibe, weiss ich nicht, ob ich das wirklich durchstehe. Und dennoch freue ich mich auch auf die intensive Zeit mit meiner Ma. Noch einmal meiner Mutter so nahe sein..
Elena, dieser Tumor ist grausam.
LG
KAtharina