Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 28.08.2010, 15:49
menalinda menalinda ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.01.2010
Beiträge: 213
Standard Krebs- Zufall oder Schicksal??

Hallo!
Ich werde aus Krebserkrankungen nicht schlau. Es heißt oft, maligne Entartungen entstehen meistens sporadisch, also "zufällig". Dann wiederum gibt es eine Disposition bzw. eine familiäre Häufung oder eine sogenannte positive Familienanamnese. Wenn man wegen Krankheit X im Krankenhaus liegt, ist die erste Frage, die man zu hören bekommt jene, ob in der Familie bereits Fälle von Krankheit X aufgetreten sind. Was ich letztlich wissen möchte, entsteht Krebs sproradisch oder ist es "genetisch" festgelegt, wer erkrankt? Ich komme aus einer Familie, in der drei Verwandte ersten Grades unter 50 Jahren an Magenkarzinom, Glioblastom und Lymphom erkrankt sind. An letzterem leidet meine Mutter, die anderen Tumore betrafen Onkel und Großmutter, die ziemlich rasch daran verstorben sind.

An manchen Tagen habe ich tierische Angst davor, meine Zukunft zu planen bzw. ich plane sie garnicht, weil ich davon ausgehe, auch an einem Tumorleiden zu erkranken. Gibt es Angehörige, die auch so denken bzw. Angst haben?

Heute ist wieder so ein Tag- vielleicht liegt's auch am Dauerregen oder an meiner ständigen "Krebsrecherche" in irgendwelchen Fachzeitschriften.

Neben der Angst um den Gesundheitszustand meiner Mutter nagt jetzt jedenfalls wieder die diffuse Krebsangst an sich in mir.

Viele Grüße!!
menalinda
Mit Zitat antworten