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Alt 09.04.2013, 19:16
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Ablehnung d. Behandlung durch das Krh.

Liebe masterxhh,

das ist natürlich ziemlich heftig, wenn der Chefarzt zu Euch sagt, Ihr dürft die Mama nicht mehr zur Behandlung bringen.

Es ist allerdings so, dass die Krankenhäuser von den Krankenkassen (egal ob gesetzlich oder privat) sehr streng geprüft werden. Ergebnis der Prüfung ist, dass die Kosten für Behandlungen den Krankenhäusern nicht erstattet werden.
Auch der Aufenthalt auf der Palliativstation muss beendet werden, wenn die Kriterien laut SGB V nicht mehr vorliegen. Deshalb arbeiten die Palliativeinheiten auch mit ambulanten Teams zusammen, um die Versorgung zu Hause so lange wie möglich zu gewährleisten.
Es gibt in vielen Städten auch die SAPV-Teams. Diese Mitarbeiter (Ärzte, Pflegepersonal ) haben eine Zusatzausbildung,um Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu betreuen. Sie sind z.B.in der Behandlung von Wunden, schwerer Atemnot speziell geschult. Meistens sind diese Dienste über ein Bereitschaftstelefon rund um die Uhr erreichbar. Die Mitarbeiter der SAPV-Teams sind auch in der Lage, Gespräche mit den Angehörigen zu führen. Sie helfen Euch, wenn die Versorgung zu Hause nicht mehr möglich ist.

Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft.

Liebe Grüße,

Elisabethh.
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