Hallo,
ich kann dir nur die Erfahrungen meines Freundes mitteilen... er hatte drei Zyklen PEB.
Gegen die Übelkeit bekam er von Anfang an Zofran (Infusion und Tabletten), jedoch hat er nach dem ersten Zyklus die Tabletten noch nicht benötigt. Außerdem gab es von Anfang an Medikamente, die die Magenschleimhaut schützen sollten (Tabletten und Beutel).
Je mehr er trinken konnte (Wasser, Fenchel- und Salbeitee) desto geringer wurden die Nebenwirkungen. Im ersten Zyklus schaffte er es noch zw. 6 und 8 Liter täglich zu trinken - das ließ aber gegen Ende der stationären Woche nach. Die Ärzte gaben ihm während der zweiten und dritten stationären Woche an miesen Tagen auch Cortisontabletten.. danach war er immer recht fit.
Frische Sachen wie Obst, Salat, aufgeschnittene Paprika und Möhren gingen eigentlich immer
ansonsten je nach Laune...
Iss lieber nicht ständig dein Lieblingsessen, während der Chemo wird deine Abneigung dagegen immer größer. So kann mein Freund auch jetzt - fünf Wochen nach der letzten Chemo - seine ehemaligen Lieblingsspeisen noch nicht mal riechen.
Da seine Verdauung die ersten Tage nach der stationären Woche immer verrückt gespielt hat gab es zum Frühstück Müsli mit frischem Obst. Allerdings keine Zitrusfrüchte (wegen der Schleimhäute)..
Alles in Allem hatten wir uns alles viel schlimmer vorgestellt.. er hat sogar zugenommen und die bereitgestellte Ko... schüssel kein einziges Mal benutzt.
Ally