[juhlie]

hallo,

heute nach ein paar monaten muss ich mich nochmals zu wort melden.
der krankheitsverlauf meiner mutter hat sich in soweit gebessert, dass mitte januar ein gutes mrt ergebnis mit dem befund....kein neues tumorwachstum zu erkennen ....herauskam.
wir waren alle froh und erleichtert....das könnt ihr euch sicher vorstellen.
nun kam es aber so, dass sie vor einer woche mit sehr hohen fieber und dem verdacht einer lungenentzündung ins krankenhaus eingeliefert wurde. so weit so gut bzw. schlecht. sie wird dort behandelt, es geht ihr auch schon etwas besser nur sie ist halt, mag es vom tumor sein oder von der aufregung, ein wenig durch den wind.
Das problem für uns ist, unser vater. er ist 72 jahre alt und er hadert langsam mit sich und der welt. jedes kleine neue vorkommnis haut ihn seelisch und moralisch total aus dem gleichgewicht.
wir/ich wissen nicht mehr was wir ihm sagen sollen. was soll man tun. wenn er so weitermacht dann grämt er sich noch ehern zu tode als wie meine mutter durch den tumor zu tode kommt....auf deutsch gesagt....
mein vater ist überängstlich. wenn meine mutter zu hause ist, bemuttert er sie von früh bist spät. getraut sich nicht aus dem haus weil er denkt, sie stürzt oder fällt um oder was auch immer. wir reden ihm immer gut zu, wir versuchen ihm auch schon ganz ruhig mal was dazu zu sagen...aber er kommt damit nicht klar.


was kann man tun?