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Alt 07.10.2003, 21:49
Gast
 
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Standard Plattenepithelkarzinom

Guten Abend zusammen,
mir geht es augenblicklich wirklich mehr als übel.
Vor 3 Jahren starb eine besonders gute Freundin an Bauchspeicheldrüsenkrebs, vor einem knappen halben Jahr meine beste Freundin an der gleichen Krankheit, ich habe sie gepflegt, bis zuletzt, bis es endlich vorbei war. Vor einigen Wochen bekam dann die nächste Freundin, knapp 75, und eigentlich immer fit gewesen, Husten, sie nahm ab, Diagnose: verhornende Plattenepithelkarzinome, jeweils ca. 5,5 cm Durchmesser, eines davon unmittelbar am linken Lungenhauptast, was ihr starke Luftnot bringt. Jetzt überlegen die Ärzte, ob sie ihr nicht einen "Stand" einsetzen sollen,also den Tumor damit für eine Weile umgehen können. Hat jemand damit schon irgendwelche Erfahrungen gemacht? Meiner Freundin hat man von Bestrahlung abgeraten, weil dann das gesunde Gewebe zu stark in Mitleidenschaft gezogen würde, Ob Chemo überhaupt hilft, weiß niemand so genau. Sie hat Herzprobleme und dazu noch Lungenfibrose.
Vor 10 Tagen ist dann noch mein Mann gestorben, und ich bin in einem so tiefen Loch, daß ich denke, dort überhaupt nicht mehr herauszukommen. Die Krankheit meiner Freundin nimmt mich jetzt sehr stark in Anspruch, so daß ich über meinen persönlichen Verlust gar nicht richtig nachdenken kann. Hat jemand eine Ahnung, was man für meine Freundin noch tun könnte??? Schon jetzt danke für Euer Interesse
Liebe Grüße Renate verein@vstev.de
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