Plötzlich ist alles anders, und wir haben keine Zeit mehr.
or 3 Wochen kam es das erste mal dazu das der Arzt sagte meine Mutter (53) hätte wahrscheinlich Lungenkrebs.
Sie musste am 13.04. dann in eine Lungenklinik zur Biopsie und Donnerstags das niederschmetternde Ergebnis "Kleinzelliges Bronchialkarzinom" und Metastasen in den Lymphknoten im Brust Bereich.
Sie müsste sofort mit einer Chemotherapie beginnen. Am 21.04 waren wir dann beim Onkologen der Sie irgendwie auf Grund des sofortigen Behandlungsbeginns dazwischen nahm. Am 22 durfte Sie dann direkt beginnen bekam nun 3 Tage hintereinander die chemo und die nächste in 4 Wochen.
Sie hat einen sehr schlechten Ernährungszustand und auch der Allgemein Zustand ist schlecht.
Sie hat wahrscheinlich auf Grund von Knochenmetastasen zwei Rippen gebrochen, Leber Nieren und Magen soll auch laut CT Metastasen befallen sein.
Nun am Montag wird ein MRT vom Kopf gemacht, aber Ihre Aussicht ist sehr schlecht, sie hat vielleicht noch 1Jahr wenn es gut läuft.
Meinen Kindern versuche ich das alles einigermaßen zu erklären (12,10 und 3) klar können sie mit Chemotherapie nicht viel Anfangen aber die Oma ist krank und die Medizin führt leider dazu das Sie die Haare verliert. Zum Glück fragen meine Kinder nicht zu oft.
Oft liege ich Nachts wach und Weine, ich bin derzeit in der 23SSW und habe Angst das es nun doch ganz schnell geht sie die Chemo nicht verträgt oder sonst etwas passiert.
Wir werden die letzte Zeit mit ihr noch genießen und so oft wie es geht und es ihr gut geht sie besuchen.
Nächste Woche werde ich mir psychologische Hilfe suchen, da ich meine drei Geschwister mit Auffangen muss, sie sind seelisch nicht sehr gefestigt, meine beiden Halbbrüder (19 und 20) sind noch nicht bereit überhaupt sich damit auseinander zu setzen.
Werde spätestens am Montag berichten was los ist.
Lg
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