Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 23.01.2006, 09:58
Natchen Natchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.09.2005
Ort: Offensen
Beiträge: 114
Standard AW: Darf man auch als Angehöriger mal schlecht drauf sein?

Hallo zusammen,

ich bin auch Angehörige und mein Mann hat Cup Syndrom mit Halslymphknotenmetas. Nach OP, Chemo und Bestrahlung letzte am 6. Dezember. Ich kann dazu nur sagen, mein Mann hat sehr viel Rücksicht auf mich genommen. Was mir nur manchmal sehr schwer viel war, dass er so wenig darüber gesprochen hat. Ich fühlte mich dann so hilflos, konnte ihm nichts abnehmen. Helfersyndrom??? Ich weiss, ich konnte ihm nichts abnehmen von den Schmerzen etc er musste da alleine durch. Bei mir äusserte sich dies in Wut, da ich keine Gefühle zeigen mochte und konnte. Doch unser Zusammenhalt ist besser geworden, wir sprechen jetzt offener mit einander. Doch oft ist es auch so, dass Manni nicht darüber reden will und das ist auch gut so.

Wir gehen regelmässig zusammen zu einer Krebsberatung und die Dame ist sehr hilfreich und Manni kann dort alles loswerden und ich kann viel daraus lernen. Es hilft uns unheimlich. Es lernt dann nicht nur einer sonder beide.

Schönen Tag noch
Renate
Mit Zitat antworten