Thema: Wertheim-OP
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Alt 22.09.2004, 15:25
Vio Vio ist offline
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Standard Wertheim-OP

Hallo,
hatte im Juni meine Wertheim-Op und danach Chemo und Strahlentherapie. Soweit ist alles ohne grosse Probleme verlaufen.
Ok, Blasenproblem und Stuhlgangprobleme sind da, bzw. dagewesen, aber damit kann man gut umgehen. Womit ich jetzt nach dem ganzen Mist zu kämpfen hatte, waren so komische Depressionen. Ich weiss nicht woher das kam, da ich absolut nicht der Typ für sowas bin. Mein Hausarzt und auch alle anderen tippen auf Nebenwirkungen von den Strahlen, da wird man halt sehr schlapp und begreift es einfach nicht das man so ist. Man ist unruhig, will was machen und gleichzeigt viel zu schwach um irgenwas zu machen.
Aber das Gehört hier nicht ganz hin glaub ich, ging ja nur um die OP als Therapie.
Bei mir hat die Op ca. 8 Stunden gedauert, danach wurde ich Nachbeatmet bis zum nächsten morgen und war dann noch 1 Tag auf Intensivstation. Wobei sie dich da am abend noch auf die Beine stellen, und du so ein Atemtraingsgerät bekommst, damit soll man versuchen seine Lungen wieder flott zu kriegen. Ich hatte auch so einen schicken Katheder bekommen, wobei der bei mir unten durch die Harnröhre ging und nicht durch die Bauchdecke, wie es die Ärzte gern gehabt hätten (ich bin zu Dick, keine Nadel war lang genug) Ich war vollkommen platt, auch am nächsten Tag noch, wo ich wieder auf Station kam. Dort stellen sie Dich auch wieder hin, bzw. setzen Dich auf einen Stuhl, damit der Kreislauf in schwung kommt. >Mann war das nervig... aber es ist ja alles zum Besten. Insgesamt war ich 15 Tage im Krankenhaus und ab dem 3ten Tag ging es mir an sich sehr gut und war auch komplett schmerzfrei.
viele grüsse Viola
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