[Biene_Maja]

Hallo,

Seit einigen Tagen lese ich schon in diesem Forum und hoffe nun Hilfe finden zu können. Das Thema beschäftigt mich in diesen Tagen so sehr, dass ich sogar meine Verpflichtungen als Studentin vernachlässige. Ich brauche dringend Rat und Meinungen von anderen.
Vor 2 Wochen haben wir erfahren dass meine Mutter einen Adenokarzinom im linken unteren Lungenlappen hat, Stadium I oder II, keine Metastasen entdeckt. Das ist das Ergebnis einer Biopsie nach einer CT-gestützten Punktion. Es wurde ihr zu einer OP angeraten - mit Entfernung des linken unteren Lungenlappens. Ich habe aber Bedenken, da ein Lungenarzt, dessen Meinung ich mir vor der Biopsie und damit dem Befund eingeholt hatte, nach dem CT-Bild gemeint hat, dass sich der Tumor auch auf der rechten Seite angesiedelt haben könnte (kleine graue Flecken auf dem CT). Ich kann ihn erst am Dienstag wieder erreichen, meine Mutter hat aber schon für Mittwoch eine OP-Termin bekommen. Das alles ging so rasch. Wenn der Lungenlappen einmal rausoperiert ist, gibt es kein Zurück mehr.

Meine Fragen hätte ich auch dem Lungenarzt im Spital stellen können, der aber hat mir nicht einmal gute Antworten auf meine anderen Fragen geben können. Ihm fehlen oftmals die Worte, sodass ich das Gefühl habe, es mangelt ihm an Kompetenz...

Meine Fragen an euch: Ist eine OP auch zielführend? Wird damit das Risiko ein Rezidiv zu bekommen mehr gesenkt, als mit einer anderen Therapie??? Hat vielleicht jemand eine OP abgelehnt und einen anderen Weg eingeschlagen, wie Chemo und Bestrahlung, und damit den Karzinom geheilt? Oder ratet ihr meiner Mutter auch zu einer OP??? Was ist das bessere Übel???


Für jede Antwort bin ich euch sehr dankbar.

Halide