AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Hallo Gerd,
meine Frau Silvia, Jahrgang 1958 ist vor 13 Monaten an diesem Krebs verstorben. Wir hatten ebenfalls das Glück, dass ich selbständig bin und alle Zeit der Welt für Silvia hatte.
Es ist eine furchtbare Krankheit, die einem kaum Chancen läßt, trotzdem haben wir bis zuletzt die Hoffnung gehabt, noch mehr Zeit füreinander zu haben. Diese Hoffnung ist sehr wichtig, sie macht dem Kranken und dem Begleiter viele Situationen erträglicher.
Ich habe versucht, alles mir mögliche für Silvia zu tun, und Silvia hat mich im Gegenzug auf ein Leben danach vorbereitet.
Es ist uns sehr gut gelungen!
Versuch deine Frau zu unterstützen, und respektiere immer ihren Willen.
Zeige ihr, dass du nun in dieser schweren Zeit euer beider Leben meisterst und nicht zerbrichst! Deine Frau soll sich nicht um dich sorgen müssen.
Sei mit den Ärzten nicht zu streng, jeder wird machen was er kann, das ist halt nicht immer das Optimum, aber ich glaube nicht, dass ihr bewußt belogen werdet. Such die besten die es für euch gibt, im Forum wirst du sicher Hilfe finden. Wenn es um Therapien geht, verlass dich auf das Gefühl deiner Frau.
Ich kann dir nicht viele Tips geben, aber es ist ein Glück, dass du dir die Zeit nehmen kannst, die ihr nun braucht. Nutzt sie so gut als möglich, und verliert die Hoffnung nicht!
liebe Grüße
miko
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