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Alt 17.01.2010, 01:25
Tante Emma Tante Emma ist offline
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Registriert seit: 26.09.2007
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Standard AW: Wechseljahresbeschwerden

Huhu Zusammen!

TE...- bin das ich??
Also, falls dem so sein sollte, will ich mich kurz dazu äußern:

Liebe Gilda!
Daß ich mich nicht mehr gemeldet habe, lag daran, daß ich eigentlich alles gesagt hatte, was ich sagen wollte und erst heute mittag gelesen hab, wie sich das hier weiterentwickelt hat. Da ich aber auf Job war und das Posten per I-Phone echt umständlich ist, meld ich mich nun kurz zu Wort.
Von "Angst und Bange" hab ich mich nicht abschrecken lassen! (so weit kommts noch!)
Meine Wechseljahrsbeschwerden bekämpfe ich ausschließlich mit Sport. Hab das Gefühl, daß ich damit meine knarzigen Gelenke und meine Osteoporose-Knochen unterstütze.
Morgens wache ich auch immer mit dermaßen steifen Gliedmaßen auf, daß ich beim ersten Toilettengang daherwackle wie eine 80jährige. Nach einer halben Stunde auf den Beinen wirds dann schon besser und ich kann auch im Stehen Socken anziehen...
Gegen Dinge wie Hitzewallungen soll angeblich Remifemin Abhilfe schaffen, aber ich will nicht noch mehr Medis einnehmen.
Meine Hitzewallis waren anfangs auf ab und zu mal eine, und die dann in den frühen Morgenstunden, beschränkt. Mittlerweile hab ich öfter mal welche, aber das läßt sich ertragen. Wie "A&B" drauf kommt, daß die Wechseljahre dann in absehbarer Zeit rum sind, ist mir ein Rätsel. Meine begannen 2006 und dauern immer noch an. Und da meine Eierstöcke wohl kaum nachwachsen werden, muß ich da vermutlich mit leben.

Liebe Schnuckel!
Deinen Beiträgen schließe ich mich gerne an: ich seh das ganz genauso wie Du!

Liebe Cee!
Das mit dem Immunsystem hab ich schon öfter gehört von Leuten, die mal Chemo hatten. Ich hab damit zum Glück keine Probleme, aber ich denke, daß das eher keine NW der AHT ist, sondern ein "Überbleibsel" der Chemo.
Hast Du mal Deinen Arzt gefragt, wie es um Deine Leukos bestellt ist?
Vielleicht kann er Dir noch hilfreiche Tipps geben, wie Du Dein Immunsystem etwas aufmöbeln kannst. Da gibt es ja auch genügend pflanzliche Mittelchen, sodaß man nicht gleich zur Chemiekeule greifen muß.
Hast Du es vielleicht mal mit Sauna versucht?
Das mit dem Schwitzen merk ich auch am stärksten am Kopf, wenn der Haaransatz naß wird. Grade jetzt, wo ich die etwas länger hab (ca. 6-7 cm; sonst sind die immer so ca. 3 cm lang), merk ich das immer wieder. Mit einer Mütze machst Du da schon alles richtig. Uns bleibt der Gedanke daran, daß es bald wieder Frühling wird und die Erkältungszeit dann hoffentlich auch vorüber ist.

@Angst und Bange:
Nein, ich jammere nicht!! Darum ging es hier auch nicht; auch nicht darum, ob Du mich nun gemeint hast, oder auch nicht.
Was ich einfach unmöglich finde ist die Tatsache, daß DU nur DICH und DEINE Beschwerden siehst! Andere jammern in Deinen Augen...- wie willst DU das beurteilen, wenn Du deren Beschwerden nicht mal ansatzweise hast??? Ich jammere nicht, aber ich hab VERSTÄNDNIS!
Daß Du meinst, die Wechseljahrsbeschwerden verschwinden wieder, kann ich nicht nachvollziehen. Gut, evtl. nehm ich sie mit 50 oder 60 Jahren nicht mehr so wahr, falls es mir vergönnt ist, so alt zu werden), oder sie schwächen sich ab. Derzeit bin ich im 4. Jahr mit diesem "Problem" und stelle nur fest, daß es eher schlimmer wird, als besser. Jammer ich jetzt in Deinen Augen, weil das bei Dir nicht so ist...?
Wie Dein Sportprogramm wohl aussieht, würd mich mal interessieren.
Ich merk meine Knochen und Gelenke nach Anstrengung oft sehr deutlich...- was mich allerdings nicht davon abhält, trotzdem Sport zu machen. Mein Ziel ist im Oktober an einem Halbmarathon (kein Walking, sondern Laufen!!) teilzunehmen. Mein persönlicher Rekord lag bei 1 Std. 20 auf dem Laufband (knappe 10 km joggen, nicht auf dem Pferd sitzen!), als die "Zipperlein" das Laufen erst mal für 4 Wochen unmöglich machten; selbst Gehen war mehrere Wochen nur unter Schmerzen möglich (arbeiten war ich trotzdem - humpelnderweise). Und trotzdem werd ich jetzt nicht jammern, sondern mich über mich selbst ärgern und weitermachen!
Und auch wenn ich 4-5 Mal die Woche mindestens 1,5 Std. im Sportstudio bin, manchmal auch bis zu 3 Std., merke ich jedes Mal wieder, daß ich den Körper einer 80jährigen bewege.
Ich habe früher sehr viel weniger Sport gemacht, aber ich merke, daß es ohne nicht mehr geht, wenn mir meine Beweglichkeit (zumindest das, was davon übrig ist) am Herzen liegt.
Mein Schlafproblem habe ich damit leider nicht in den Griff bekommen, auch wenn ich nach dem Sport noch so müde bin. Es gibt immer wieder Nächte, in denen ich bis 6 h morgens wach liege. Und wenn ich dann mal schnell einschlafe, bin ich leider auch mindestens 4-5 Mal pro Nacht wach (JEDE Nacht!). Durchschlafen...- was ist das?? Naja, daß das kein wirklich erholsamer Schlaf ist, wirst Du sicher nicht verstehen...- ich weiß aber, daß dies so ist!
Ich denke, daß JEDE Frau hier stark ist, sich nicht unterkriegen lässt und versucht, mit all dem Kram klarzukommen. Sei einfach glücklich, daß DU damit anscheinend nicht so zu kämpfen hast, wie manch andere Betroffene.
Aber das ganze Problem lapidar untern Tisch zu kehren, weil es einen selbst nicht betrifft, find ich über alle Maßen intolerant!

An alle Wechseljahrskämpferinnen ganz viele liebe Grüße und viiiel Kraft, diese NWs anzunehmen und sich nicht unterkriegen zu lassen!
Ihr habt dem Krebs die Stirn geboten - was soll Euch da noch erschüttern??
Aber daß jeder auch mal mit der Situation hadert und sich die unbeschwerte Zeit VOR dem Krebs und den Wechseljahren zurückwünscht, ist doch völlig normal! Wenn dann derzeit noch das Wetter aufs Gemüt schlägt (diese Phasen hab ich auch) und der Winterblues einen fest im Griff hat, kommt eines zum anderen. Und daß man das mal schreibt, ist auch völlig okay! So sieht man doch zumindest, daß man mit dem Problem nicht alleine ist und kann sicher den ein oder anderen hilfreichen Tipp hier im Forum bekommen.

Liebe Grüße,
Tante Emma.

Geändert von Tante Emma (17.01.2010 um 02:31 Uhr)
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