[vintage]

liebe lena,

ich als angehörige eines krebskranken im fortgeschr. stadium lese derzeit viele bücher, besonders von anderen angehörigen.
und wie sie "danach" überleben.
ich habe mir so gedanken gemacht und hoffnung bekommen,
nicht den Lebensmut zu verlieren.

es gibt bücher, die sich damit befassen,
wie witwen und witwer ihr leben wieder "in die Hand nehmen".
ich habe aber auch z.b. das buch "sechs jahre. abschied von meiner schwester" gelesen;
weil mich auch die krankheitsverläufe interessierten.
und ich mit meinem mann gut darüber reden kann, wo wir stehen, was geht etc.
hatte ja keine ahnung von (in unserem fall darm-)krebs.


mit meinem mann zusammen hören wir gerne die hör-cd`s "jetzt" von e. tolle.
und ich lese ihm dosiert aus dem buch "arbeit und struktur" vor,
von einem Autor, der einen Hirntumor hatte. wir haben schon einige parallelen entdeckt.

es ist allerdings schwer, für jemand anderen ein buch auszusuchen.
vielleicht eher in die Richtung von kraftbüchern gehen.