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Alt 12.12.2004, 13:57
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Standard Schmerzen nach der OP

Hallo Matthias

Ich denke es kommt auf den Umfang der OP an.
Die Schmerzmedikation ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

PDA (genaue Erörterung):

PERIDUAL-ANÄSTHESIE / PDA

Bei der sogenannten PDA werden die Medikamente in die Nähe ! der Rückenmarksnerven gespritzt. So wird der Bereich vom Bauchraum abwärts “lahmgelegt“. Anders als bei der Vollnarkose wird bei dieser Methode die Atmung nicht unterdrückt. Der Patient ist bei Bewusstsein ,es sei denn, er erhält zwecks Beruhigung ein Schlafmittel. Wenn die Operation länger dauert, muss die Blase katheterisiert werden, da sie stillgelegt ist. Als Komplikationen können bei dieser Methode Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Infektionen bei der Einstichstelle auftreten.
Einige Patienten haben Angst, gelähmt zu werden, da sie während der Peridural-Anästhesie kein Gefühl mehr in den Beinen haben.
In etwa 1 : 10'000 Fällen treten Komplikationen auf, die jedoch nur in den seltensten Fällen zu länger dauernden neurologischen Ausfällen von Nervenwurzeln oder Rückenmarksabschnitten führen.

Wie gesagt, ob die alternative Schmerzbehandlung nach der OP ausreicht, kann man jetzt noch nicht sagen, ich denke aber mal, der behandelnde Arzt hat die PDA nicht ohne Grund angesprochen...

Ich selbst hatte bei der Geburt meines Kindes auch eine PDA (Kaiserschnitt), natürlich blieb der Katheter nicht länger als erforderlich liegen.
Aber zur Schmerzausschaltung ist dies wirklich sehr gut.
Außer leichte Kopfschmerzen am Folgetag habe ich keine Nebenwirkungen verspührt.

Redet doch noch mal ausführlich mit dem beh. Arzt über den Eingriff und die PDA, hoffe, er kann deiner Mutter die Angst nehmen und ihr könnt beruhigter sein.

Ich drücke euch ganz fest die Daumen...

Liebe Grüße

Tanja L.
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