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Alt 26.07.2008, 20:18
verena sarah verena sarah ist offline
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Standard AW: Jetzt doch zum Psychologen !

Hallo elke

ich bin zur zeit in diesen forum, weil meine mutter an einem zungenkarcinom erkrankt ist, und der austausch mit betroffenen für uns sehr hilfreich ist.
warum ich dir schreibe ist, das ich selber vor ca. 5 jahren an einer panikstörung mit angst und depressionen erkrankt bin.
es war bei mir aber auf den ersten blick wie aus heiteren himmel.
also von einem tag auf den anderen. bei dir kann man wenigstens vermuten das es eine reaktion auf die krankheit und die damit verbundenen sorgen ist.
ich war 3 jahre in therapie und es war ein sehr mühevoller weg bis ich wieder gesund wurde.
ich denke mir du solltest in der thera als erstes von deinem therapeuten erfahren wie du mit angst und panik lernst umzugehen.
ich kann gut nachvollziehen ,das du angst hast deine krankheit könnte wieder auftauchen. sogesehen ist die angst ja immer etwas sinnvolles das uns darauf hinweißt uns wieder mehr mit uns selbst zu beschäftigen.
wenn du aber in deiner lebensqualität sehr eingeschränkt wirst durch die panik solltest du etwas unternehmen.
du kannst in einer therapie lernen das sich die panik nicht mehr so an dir festkrallt du denn gedankenkarusell der angst entfliehen kannst . dazu brauchst du nicht unbedingt tabletten , wenn es aber für dich derzeit sehr schwer zu ertragen ist , können antidepressiva aber eine hilfe sein.
diese tabletten lindern die symptome , aber die ursache beheben sie nicht.
die musst du selber herausfinden.und da gehen die psychologen halt gerne bis in die kindheit zurück.
aber ich denke mir wichtiger wären für dich jetzt zu lernen , wie du wieder abstand zu deinen problemen bekommst , du besser schlafen kannst und einfach deinen alltag entspannter bewältigst.

ich wünsche dir noch viel mut! lg verena
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