[DocNight]

Hallo,

ich habe mir jetzt wiedermal einige Geschichten hier im Forum durchgelesen und mir läuft es kalt den Rücken runter wenn ich sehe was die Leute alles durchmachen müssen.

Jedenfalls dachte ich, ich schreib mal meine Geschichte nieder, da sie jetzt weitergeht und ich ziemlich gefrustet bin:

Vor fast auf den Tag genau 3 Jahren ging ich Freitags zum Doc mit dem Ergebnis Hodenkrebs. Montag darauf wurde ich gleich operiert, also linker Hoden wurde entfernt, mit dem Ergebnis Mischtumor. Da sich der Mischtumor nur zum Teil mit Strahlen und zum Teil mit Chemo behandeln läßt mußte ich zwingend operiert werden (Lymphknoten) um festzustellen, dass sich nichts ausgebreitet hat.
Zu meinem Glück wurde im Labor bei der Lymphknotenuntersuchung nichts festgestellt und ich konnte ohne Chemo auskommen. Während der ganzen Zeit hatte ich 2 OP's und war etwa 2,5 Monate krankgeschrieben.

Jetzt, also 3 Jahre später, ging ich zu meiner Routinemäßigen Nachsorge. Zuerst Urologe. Ultraschall und Blutmarker war alles im grünen Bereich. 2 Tage später dann zum Radiologen CT machen und dann kams. "Da ist was" war die Aussage vom Doc. Auf den CT-Bildern war ein 1,5cm großer Lymphknoten gewachsen den der Doc als Tumor benannt hat.
Das ganze war am Freitag. jetzt ist das WE rum und ich hoffe dass ich heute noch nen Termin beim Urologen bekomme. Freitag wars zu spät dafür.

Natürlich bin ich jetzt absolut gefrustet, da ich dachte das ganze sei vorbei. Meine freundin ist auch am heulen, da es in ihrer Familie schon einen Todesfall wegen Krebs gab.

Weiß vielleicht jemand wies weitergeht, wenn jetzt tatsächlich der Lymphknoten als Tumor identifiziert wird? Ich schätze mal Chemo, aber das wird mir der Doc sicherlich noch sagen.

Also dann, danke mal fürs Zuhören :-)
und ich werd euch auf dem Laufenden halten.

Grüße,
DocNight.