Einzelnen Beitrag anzeigen
  #95  
Alt 17.02.2009, 19:06
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.02.2007
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.256
Beitrag AW: Granulosa Zelltumor

Hallo amira,

herzlich willkommen hier bei uns im Forum.

Leider kann ich dir über den Granullosa Zelltumor nichts sagen, weil ich selber an Eierstockkrebs erkrankt bin.

Aber ich weiß, daß die Behandlung dieser Krankheit der bei Eierstockkrebs sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich ist.

Es ist richtig und gut, daß ihr eine 2. Meinung einholen wollt.

Wenn allerdings zu einer Chemotherapie geraten wird, dann sollte deine Mutter das durchziehen. Sie ist ja noch echt jung und wird das bestimmt schaffen.

Heutzutage muß man nicht mehr grundsätzlich davon ausgehen, daß man sich bei Chemotherapie andauernd übergeben muß. Sicherlich gehört Übelkeit und Erbrechen zu den Nebenwirkungen, aber es gibt mittlerweile sehr wirksame Medikamente dagegen.

Ich habe meine Chemotherapie recht gut weggesteckt, habe mich in der ganzen Zeit nur ganz selten übergeben müssen. Ich bekam schon vorab immer etwas gegen die Nebenwirkungen, das gehört heute dazu.

Natürlich gehen die Haare aus. Aber weißt du, wenn man die Wahl hat, gesund zu werden und die Haare zu verlieren oder die Haare zu behalten, aber vielleicht zu sterben, dann entscheidet man sich für das Leben. Die Haare wachsen wieder nach! Und oft sind sie hinterher viel schöner als vorher! Schon ca. 4 Wochen nach Ende der Chemo fangen die Haare wieder an zu wachsen!

Am Allerwichtigsten ist es doch, daß deine Mutter wieder gesund wird. Ich war 2006, als ich die Diagnose bekam, 44 Jahre alt und nach 6 Monaten hatte ich alles hinter mir, im Winter 2006/2007 hatte ich schon wieder eine peppige Kurzhaarfrisur und seitdem ist bei mir alles in Ordnung und es geht mir gut.

Alles Gute für deine Mutter und für dich und deine Familie.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
Mit Zitat antworten