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Alt 13.08.2011, 21:12
Naala Naala ist offline
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Standard AW: Bestrahlungen & Chemo noch üblich?

hallo ihr lieben,
nun möchte ich euch endlich schreiben, wie es weiter ging. leider war mir in letzter zeit nicht danach, denn die "ereignisse" haben sich regelrecht überschlagen.

hier die kurzform:
ich erzählte euch ja, dass es meine mutter das wochenende so schlecht ging, sie konnte nichts mehr schlucken (auch nichts flüssiges), es kam immer wieder raus. sie war in einem furchtbarem zustand. ich habe sie dann am montag (einen tag vor dem regulärem zweitmeinungs-termin) ins UKE in die notaufnahme gefahren. dort waren die blutwerte miserabel. man hat dann noch nachts ein CT gemacht. man konnte allerdings nicht genau feststellen, warum die blutwerte so schlecht waren, allerdings sahen die ärzte, dass der tumor die speiseröhre nun komplett verschlossen hatte. in der nacht bekam sie dann kochsalzlösungen. am nächsten tag überlegten die ärzte, ob sie meine mutter am nächsten tag operieren. ihr allgemeinzustand war eigentlich zu schlecht für die art von op, allerdings gab es irgendwie auch keine alternative
also bekam meine mutter die nacht noch blutkonserven und wurde den mittwoch dann 9 stunden operiert... wie es mir dabei ging, brauche ich wohl keinem hier erzählen...
nach der op hat der arzt sofort bei uns angerufen und gesagt, dass meine mutter stabil war und die op gut verlaufen wär!
2 stunden später haben wir uns wieder nach ihr erkundigt (wir sollten am op-tag übrigens nicht ins krankenhaus) und da haben sie uns gesagt, sie kann schon allein atmen! weitere 2 stunden später riefen wir wieder an und da war sie schon wach und hat am telefon "hallo" gesagt! wir waren soooooooo glücklich!!!
am nächsten morgen haben wir sie besucht und da konnte sie schon richtig sprechen. in der klinik nannten sie alle wunderpatientin. einen tag später kam sie auf die normale station.
dann gings ihr 2 tage den umständen entsprechend gut. leider nicht länger, sie klagte plötzlich über luftbeschwerden (sauerstoff bekam sie aber sie ganze zeit). letzten mittwoch gings dann nochmal zum CT auch, weil die blutwerte auf eine entzündung hindeuteten. ergebnis: lungenentzündung... genau das, was nicht passieren durfte! wir waren total fertig, meine mama auch. also zurück auf die intensiv... ein schlimmer rückschritt für sie.
doch auch hier gibt es nun postitives zu berichten, es geht ihr besser! seit gestern. heute waren die blutwerte schon viel besser und sie hätte wieder auf die normale station kommen können, aber da wochenende ist, darf sie noch bis morgen bleiben.

ich hoffe, dass es das nun erstmal war und nun jeden tag berauf geht! sie durfte seit der op nichts essen, noch nicht aufstehen, ausser sitzen. die lungenschläuche sind auch noch drin. ich dachte, oder hatte gehofft, das geht schneller, denn ihr rücken ist schon total rot.
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