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Alt 23.11.2006, 22:26
Berghexe Berghexe ist offline
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Rotes Gesicht AW: Arbeiten gehen?

Ich habe erst heute mal wieder hier reingeschaut und kann zum Thema "Arbeiten gehen" eine gaaaaanz korrekte Antwort geben. Ich war arbeiten während meiner Chemos (alle 3 Wochen) In der ersten Woche ging es mir nicht so gut. Aber jedes mal in der 2. u. 3. Woche gings mir gut und ich war auf Arbeit. Ich hatte mit meiner Krankenkasse gesprochen. Sie haben mir gestattet, das sogenannte "Hamburger Modell" schon vor Beendigung der ganzen Behandlung anzuwenden. Das bedeutet, ich war für 4 Stunden täglich auf Arbeit. Der Arbeitgeber hat keinen Lohn zahlen brauchen , ich bekam weiter Krankengeld. Allerdings war meine Ärztin von meinem Willen, arbeiten zu gehen, NICHT BEGEISTERT. Sie wollte es ablehen. Aber ich habe ihr erklärt, dass ich meinen Job für meine Psyche brauche. Und sie gab dann klein bei. Erkundige dich mal bei deiner Kasse. Mir hat das Arbeiten während der Chemo unwarscheinlich gut getan. Habe es aber dann während der Bestrahlung aufgegeben. Meinem Körper hat wirklich einfach nur die nötige Kraft gefehlt. Wesentlich mehr wie in der 2. u. 3. Woche der Chemopause. Ich hoffe, ich konnte etwas helfen und wünsche alles Gute. Ich bin nun seit 3 Wochen nach der ganzen Prozedur und AHB wieder voll im Berufsleben integriert. Und ich fühle mich gut. Trotz Zoladex u. Tamoxifen (von kleinen Wehwehchen mal abgesehen, die akzeptiere ich einfach mal so)
Grüße an alle Leserinnen von Berghexe
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