Thema: mds - aml
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 12.07.2005, 17:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mds - aml

bei meiner mutter wurde durch einen zufallsbefung vor ca 1 jahr eine mds ra diagnostiziert. dabei wurde sie als niedrigrisikopatientin eingestuft und es wurde mit sicherheit ausgeschlossen daß es zu einer baldigen veränderung dieses zustandes kommt. naja es kam anders vor 1 monat war es dann aber soweit und bei der kontrolle wurde festgestellt daß das knochenmark viele blasten enthielt. mit der chemotheraphie (eine mischung aus alexan und daunorubicin) wurde sofort begonnen. wärend dieser zeit ging es ihr den umständen entsprechend blendend - keine übelkeit, kein durchfall, nichts. sie lag nur zum schlafen im bett und war den restlichen tag auf und normal gekleidet und hat gelesen und ferngesehen um sich die zeit zu vertreiben. nach den 7 tagen chemo begann die aplasiephase. sie konnte in ihrem einzelzimmer (sonderklasseversicherung) bleiben und lediglich ein luftentkeimer wurde im zimmer aufgestellt. insgesamt 1 monat verbrachte sie in diesem zimmer, 3 wochen davon in isolation. psychisch ging es ihr auch sehr gut. jetzt war sie 9 tage "in freiheit" und hat sich auch da nie krank gefühlt. am do. beginnt nun die 2. chemo.
meine fragen die ich jetzt stelle:
1) gestern wurde kmpunktion gemacht und es wurde eine teilremission festgestellt - blut ist blastenfrei aber im km sind noch welche nachweisbar.
ist das sehr schlecht? kann sie durch 2. chemo noch in vollremission kommen? hat da jemand erfahrung?
2) wer hat mit so einer form von theraphieverlauf bzw mds ra-aml kombination erfahrung?
3) meine mutter ist 60 aber offenbar jüngeres biologisches alter - ist da noch transplant möglich oder wenn nicht welche alternativen gibt es da?

ich hoffe jemand kann mir diese fragen beantworten.

danke jetzt schon m.
Mit Zitat antworten