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Alt 20.07.2009, 15:17
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Christian S. Christian S. ist offline
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Standard AW: Zunehmende Probleme nach Magenentfernung

Hallo Schattenhummel,

das was du da beschreibst ist ganz typisch für diese Erkrankung, dem kann man entgegen wirken in dem man weiß was und wie dieser Effekt ausgelöst wird.

Zunächst muss ich dir sagen das dieser Zustand nicht dauerhaft bleiben wird. Nach einer gewissen Zeit gewöhnt sie sich dran. Erstens darf sie nicht als erstes süße Sachen futtern, die bewirken dass extrem viel Insulin ausgeschüttet wird. Dadurch wird der im Dünndarm ankommende Zucker aufgespalten. Durch den Magen kam nie zuviel Zucker im Dünndarm an und so war die Dosierung des Insulin angemessener. Problem ist, wenn der Zucker aufgespalten ist, bleibt zuviel Insulin über im Blut was wieder rum eine Unterzuckerung darstellt und diese Kreislaufprobleme verursacht.

Darauf achten das sie langkettige Kohlenhydrate zu sich nimmt. Schnell verdauliche bewirken den Effekt. Dunkle Brote wirken gut und lange. Nudeln kann sie futtern welche sie auch zu Pfunden führt. Nie zuviel Essen, dafür öfters.

Ich kann etwas empfehlen was ich erst jetzt entdeckt habe nach über fünf Jahren. Man benötige einen Mixer, Haferflocken, diverse Säfte, Bananen oder Früchte jeglicher Art, Maltodextrin in der Apotheke erhältlich.

Kocht die Haferflocken bis sie schleimen richtig schleimen, dann diesen Brei in den Mixer, pürieren, die Früchte ran und dann die Säfte, zum Schluss das Maltodextrin als zusätzliche Energiezufuhr. Wenn es richtig dick ist kann man es als Konzentrat verwenden. Schmeckt echt lecker und wer dann auch noch auf Sport steht hat die optimale Energiequelle.

Über die Mistelpräparate braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, die haben damit nichts zu tun. Das ist einfach normal wie es deiner Mutter geht. Das geht vorbei. Bei mir hat es über 1,5 Jahre gedauert. glg
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