Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 27.03.2008, 14:47
dncmarc dncmarc ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2008
Beiträge: 1
Standard Leiomyosarkom vom Zwerchfell ausgehend

Hallo,

ich bin ziemlich neu hier und würde gerne den Fall meiner Mutter vorstellen.

Meine Mutter (55J) hatte über 2 Jahre immer wieder Magen-, Rücken- und teilweise auch Brustschmerzen.

Nach der kompletten Diagnostik (Zeitraum von 1 Jahr) vom Herzkatheter angefangen bis zur Magen-/Darmspiegelung, wurde durch einen Zufall bei der letzten Untersuchung ein ziemlich großer Tumor im Bereich von Zwerchfell/Lunge entdeckt. Da es keine Anzeichen für eine Metastasierung gab, wurde die Indikation zur Operation gestellt.

Bei der Operation 2/07 wurde dann der Tumor (Durchmesser 10cm, Gewicht: 800g !!!), ein Teil der Lunge und ein Teil des Zwerchfells entfernt.

Nach mehreren Woche wurde dann die Diagnose gestellt: Leimyosarkom vom Zwerchfell ausgehend!

Des weiteren wurde festgestellt, dass die Resektionsränder zu knapp gewesen sind und dadurch die Indikation zu einer weiteren Operation 4/07 gestellt wurde.

8/07 wurde beim Kontroll-PET-CT keinen Anhalt für Tumorzellen gefunden

02/08 wurde bei dem 2. Kontroll-PET-CT Tumoraktivität im Bereich der unteren Lunge, im Bereich des Zwerchfells und an einer Rippe festgestellt.

Am 1. April steht nun die 3. große Operation an. Geplant ist das Zwerchfell durch ein künstliches zu ersetzen, die Rippe und einen teil der Lunge wieder zu entfernen.

Meine Frage ist nun, hat jemand mit dieser Art von Tumor schon Erfahrungen gemacht ?

Uns wurde gesagt, dass es sogut wie keine Erkenntnisse darüber gibt, ob nach der OP eine Chemo- oder Strahlentherapie erfolg haben könnte.

Hat jemand auch Erfahrungen mit einem künstlichen Zwerchfell gemacht ?

Vielen Dank schon mal
Mit Zitat antworten